Makita 6271DWAE im Test: Makita Akkuschrauber 6271DWAE Testbericht

Makita 6271DWAE im TestAkkuschrauber und Bohrschrauber sind flexibel einsetzbar, mobil und praktisch und daher bei allen Handwerkern beliebt. Doch die Werkzeuge sind oft auch groß und sperrig und an engen Stellen oft mehr Einschränkung als Hilfe. Deshalb bieten viele Hersteller auch kompakte Bohrschrauber an, gebaut für die schwer erreichbaren Schrauben. So auch Makita mit dem Bohrschrauber 6271DWAE. Ob dieser nicht nur klein ist, sondern in der Praxis auch etwas leisten kann, haben wir getestet.

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Verpackung und Lieferumfang
Geliefert wird der kleine Bohrschrauber im Transportkoffer mit zwei Akkus, einem Ladegerät, dem aufsetzbaren Schnellspannbohrfutter und einem Doppelbit. Alles zusammen wiegt 1,7 Kilo.

Qualität und Verarbeitung
Wir sind mit der Verarbeitungsqualität bei diesem Gerät sehr zufrieden, das Material wirkt sehr hochwertig. Der Gesamteindruck ist positiv.

Ausstattung
Betrieben wird der Makita 6271DWAE mit einem NiCa-Akku, der zwar nicht so fortschrittlich ist wie die neueren Technologien, aber bei guter Pflege auch eine Weile halten kann. Schön ist, dass zwei Akkus mitgeliefert werden. So müssen keine Arbeitspausen zum Laden eingelegt werden. Die Maschine verfügt über 2 Gänge und eine stufenlose Drehzahlsteuerung. Das Drehmoment kann in 16 Stufen eingestellt werden, was für eine gute Kontrolle sorgt. Maximal liegt es bei 30 Nm, was für einen Kompaktschrauber ganz gut ist. Leider kann mit dem Bohrer nur in Holz oder Metall gebohrt werden. Stein und Mauerwerk schafft er nicht.

Handhabung und Komfort
Zwar ist der Bohrschrauber in einer kompakten Bauform gehalten, doch auf die Waage bringt er wegen der schweren NiCa-Akkus trotzdem 1,5 Kilo. Geräte mit modernen Akkus sind da deutlich leichter. Trotzdem liegt das Werkzeug dank gummiertem, ergonomischem Griff sehr gut in der Hand. Die zwei Akkus ermöglichen ein Arbeiten ohne Pausen, müssen aber immer vollständig entladen und aufgeladen werden, damit sie lange halten. Zwischendrin mal nachladen ist hier nicht zu empfehlen. NiCa-Akkus zeigen meist eine mit der Zeit abflachende Leistung, so auch hier.

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Leistung und Zuverlässigkeit
Die großen Talente liegen beim 6271DWAE von Makita deutlich bei Tischler- oder Zimmermannsarbeiten oder allem, was mit Holz zu tun hat. Hier bohrt und schraubt er alles ohne Leistungseinbrüche. Auch mit Metall hat er keine Probleme. Bei Schraubarbeiten zeigt er sich gut kontrollierbar, beim Bohren sind die zwei Gänge hilfreich, um eher mit Kraft oder mit hoher Drehzahl zu bohren. Defekte oder Ausfälle haben wir im Test nicht gesehen.

Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit ist durchaus passabel. Besonders beim Schrauben waren wir sehr zufrieden. Beim Bohren wird natürlich mehr Energie verbraucht, aber, wenn der Akku leer ist, liegt der Zweitakku immer schon bereit. Sehr praktisch.

Vorteile:
+ kompakte Bauweise
+ sehr gute Verarbeitung
+ zwei Akkus im Paket

Nachteile:
– zu wenig Leistung für Arbeiten an Stein und Mauerwerk
– NiCa-Akku
– für die gezeigte Leistung relativ teuer

Fazit
Weder Fisch noch Fleisch ist der 6271DWAE-Bohrschrauber von Makita. Für einen modernen Schrauber ist er zu schwer, für einen Bohrer, mit dem man alles bohren kann, zeigt er zu wenig Leistung. Perfekt ist er allerdings für alle Holzarbeiten, bei denen ohne umständlichen Werkzeugwechsel und Kabel als Stolperfallen geschraubt und gebohrt werden soll. Die NiCa-Akkus sind schwer und nicht so leistungsstark wie modernere Technik, in diesem Fall aber absolut ausreichend. Schön finden wir, dass hier zwei Akkus mitgeliefert werden. Ist der eine leer, kann mit dem Zweiten weitergearbeitet werden. Perfekt ist dieses Werkzeug für Hobbyhandwerker und Profis, die viel mit Holz arbeiten und viel schrauben wollen sowie als Ergänzung zu einer unhandlichen Bohrmaschine oder Schlagbohrmaschine.

Gesamtbewertung: 4,5 Sterne

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