Oki Laserdrucker im Test

Oki ist ein weltweit bekanntes Unternehmen für Informations- und Kommunikationstechnologie mit Sitz in Japan. Hierzulande vertreibt der Hersteller hauptsächlich Farb- und Monodrucker, Fax- und Multifunktionsgeräte sowie verschiedene andere Drucklösungen. Wir haben uns die Laserdrucker etwas genauer angeschaut und stellen die Produktpalette mit all ihren Vor- und auch Nachteilen an dieser Stelle etwas genauer vor.

Klare Aufteilung in zwei verschiedene Kategorien

Oki verzichtet im Laserdruckersegment ganz klar auf vollmundige Seriennamen und setzt stattdessen auf eine einheitliche Struktur: Monodrucker werden ganz einfach mit dem Buchstaben „B“ und einer individuellen Ziffer benannt, Farblaserdrucker mit dem Buchstaben „C“ und ebenfalls einer Ziffer. Wer sich für die Produkte des Herstellers interessiert und gezielt nach einem bestimmten Modell Ausschau halten möchte, weiß also im Prinzip sofort, nach welcher Kategorie er suchen muss. Darüber hinaus teilt das Unternehmen seine Drucker noch in zwei verschiedene Unterkategorien ein, die sich nach den jeweiligen Einsatzbereichen richten: Arbeitsplatz und Abteilung. Dass der Hersteller sein Sortiment derart transparent anbietet, ist unserer Meinung nach extrem kundenfreundlich. Preislich ist das Spektrum dagegen sehr breit gefächert. Oki führt sehr günstige Modelle für rund 100,00 Euro, bietet aber auch professionelle Lösungen für große Büros und ganze Abteilungen, die mit 3000,00 Euro und mehr zu Buche schlagen. Für die meisten Verbraucher dürften solche Modelle aber eher uninteressant sein.

Die Laserdrucker von Oki überzeugen mit vielen Vorteilen

Auffallend fanden wir gleich zu Beginn unserer Testreihe, dass selbst die günstigsten Ausführungen über eine überdurchschnittlich hohe Druckgeschwindigkeit verfügen. Schon die ganz einfachen Geräte, die sich an private Haushalte und Kleinstbetriebe richten, schaffen im Schwarz-Weiß-Druck immerhin beachtliche 29 Seiten pro Minute, was etwa neun Seiten über dem Mittelwert aller handelsüblichen Monochrom-Laserdrucker liegt. 20 bis 25 Farbseiten sind ebenfalls keine Seltenheit, so dass wir hier von einer eindrucksvollen Leistungsstärke sprechen können. Außerdem zeichnen sich viele Modelle durch niedrige Folgekosten und umweltfreundliche Aspekte aus. Im Energiesparmodus betrug der Verbrauch nämlich meist nicht mehr als 8,00 Watt, im „Auto-Off-Modus“ sogar weniger als 0,50 Watt. Der sogenannte Toner-Spar-Modus reduziert ebenfalls auf Dauer die Kosten, die Bildtrommel hat laut Aussage des Herstellers sogar eine Lebensdauer von 25.000 Monoseiten. Nach ausführlicher Prüfung der unterschiedlichen technischen Daten und Eigenschaften kamen wir daher zu dem Schluss, dass sich Laserdrucker von Oki besonders für all jene Verbraucher eignen, die Wert auf langfristig geringe Betriebskosten legen und den Komfort einer hohen Druckgeschwindigkeit zu schätzen wissen.

Gute bis sehr gute Druckergebnisse mit nur wenigen Abstrichen

Das Druckbild konnte bei nahezu allen Modellen überzeugen und hinterließ einen sehr hochwertigen Eindruck. Lediglich bei der Verwendung von sehr dünnem Papier kam es gelegentlich zu einer leichten Wellenbildung, die jedoch nicht gravierend war. In seltenen Fällen sorgte ein Papierstau für einen unfreiwilligen Druck-Stopp, dieser ließ sich aber recht schnell beheben. Die fertigen Druck-Erzeugnisse waren jedoch fast immer gut, teilweise sogar sehr gut, so dass sich die Geräte auch für geschäftliche Unterlagen problemlos eignen würden. Lediglich der Toner-Spar-Modus, der ja eigentlich eine sehr sinnvolle Einrichtung ist, hat uns manchmal ein wenig enttäuscht, denn hier fiel das Ergebnis oft dann doch etwas blass aus. Wer sich aber für den privaten Gebrauch auf die Schnelle eine Webseite oder ein Dokument ausdrucken möchte, kann diesen Modus unbesorgt nutzen, denn lesbar ist das Ergebnis allemal. Anzumerken ist jedoch auch, dass Fotos gerade bei den günstigeren Modellen nur in einer mäßigen Qualität gedruckt werden.

Inbetriebnahme für Laien teilweise etwas kompliziert

Zugegeben: Wer sich nicht mit Druckern auskennt oder technisch generell eher wenig versiert ist, könnte mit der Einrichtung, Installation und Konfiguration ein paar Probleme bekommen. Leider war die mitgelieferte Anleitung nicht immer aussagekräftig und anschaulich genug, so dass selbst bei uns einige Fragen offenblieben, dir wir nur durch Tüfteln und Ausprobieren in den Griff bekamen. Die Einbindung ins Netzwerk machte uns die größten Schwierigkeiten, hier benötigten wir für nahezu alle Modelle überdurchschnittlich viel Zeit. So konnte auch die mitgelieferte Software beispielsweise den Drucker nicht immer auf Anhieb erkennen. Funktioniert hat jedoch letztendlich alles: Verbraucher sollten sich aber bewusst sein, dass die Inbetriebnahme ohne jegliche Vor- oder Fachkenntnisse nicht immer völlig unproblematisch ist.

Spezielle Features und Funktionen für den professionellen Einsatz

Einige Laserdrucker von Oki eignen sich sogar für den Einsatz in Grafik- und Designerbüros oder in Marketingabteilungen, denn die Druckqualität ist extrem hoch. Außerdem bieten diese Ausführungen, die meist mit mindestens 1500,00 Euro zu Buche schlagen, eine außerordentliche Medienflexibilität und sind für viele unterschiedliche Formate ausgelegt. Für solche höherpreisigen Geräte stellt selbst das Format A3 kein Problem dar, benutzerdefinierte Formate und sogar Banner lassen sich ebenfalls leicht und umkompliziert verwirklichen. Auch wenn ein normaler Haushalt sicherlich auf diese hochmodernen Features verzichten kann: Der eine oder andere Hobbyzeichner oder -designer kann im heimischen Arbeitszimmer durchaus von den praktischen Funktionen profitieren, zumal diese Drucker von Oki meist immer noch bedeutend günstiger sind als vergleichbare Modelle anderer Hersteller.

Fazit

Die Laserdrucker von Oki haben uns durchweg positiv überrascht, denn sie bieten ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis, liefern gute Ergebnisse und sind je nach Modell für den privaten Einsatz genauso optimal geeignet wie für den gewerblichen Gebrauch. Lediglich die Einrichtung verursachte ein wenig Kopfzerbrechen, da die entsprechende Software und die Anleitungen nicht ganz so nutzerfreundlich sind. Hier könnte der Hersteller also auf jeden Fall nachbessern, insgesamt hinterließen die Geräte aber einen soliden und guten Eindruck. Wer sich für einen Laserdrucker von Oki entscheidet, darf sich über eine fortschrittliche Technologie, angemessene und nicht übertrieben hohe Folgekosten sowie einen meist sehr niedrigen Stromverbrauch freuen.

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