Kyocera Laserdrucker im Test

Der japanische Konzern Kyocera ist in Europa hauptsächlich durch seine Kopierer und Drucker bekannt geworden, die vom Tochterunternehmen „Kyocera Document Solutions“ entwickelt und hergestellt werden. Wir widmen uns an dieser Stelle ausschließlich den Laserdruckern des Labels und stellen die interessantesten Eigenschaften und Fakten vor.

Welche Serien umfasst das Laserdrucker-Programm von Kyocera?

Hier sind in erster Linie zwei Serien relevant: „Ecosys“ und „FS“. Beide verfügen über eine recht großzügige Auswahl an unterschiedlichen Modellen, die sich nicht nur für den privaten Einsatzbereich eignen, sondern auch für kleinere Büros, Kanzleien oder Praxen. Wie der Name schon sagt, steht die Serie „Ecosys“ für ein besonders umweltfreundliches und ressourcenschonendes Drucken. Bei diesen Druckern muss bei Bedarf lediglich der Toner aufgefüllt werden, da ein kompletter Cartridge-Austausch nicht erforderlich ist. Die Fotoleitertrommel wurde vom Hersteller so konzipiert, dass sie für die gesamte Einsatzzeit verwendet werden kann. Außerdem verzichtet das Unternehmen beim Verpacken dieser Modelle konsequent auf Styroporschäume. Wie unsere umfangreichen Tests und Recherchen ergaben, können die gesamten Betriebskosten um bis zu 50 Prozent reduziert werden, da die einzelnen Komponenten über eine extrem lange Lebensdauer verfügen. Auch die Abfallmenge wird durch die spezielle Verarbeitungstechnik wesentlich reduziert. Bei der Serie „FS“ handelt es sich dagegen um klassische und herkömmliche Laserdrucker, die den Schwerpunkt zwar nicht auf umweltschonende und nachhaltige Aspekte legen, sich aber dennoch natürlich durch eine hochmoderne Technologie auszeichnen.

Kann ich auch mit einem Modell aus der „FS“-Serie die Umwelt schonen?

Ja, vorausgesetzt, Sie entscheiden sich für den Originaltoner von Kyocera. Der ist nämlich absolut CO2-neutral, was von dem unabhängigen Institut TÜV Rheinland auch bestätigt wurde. Außerdem nimmt der Hersteller leere Tonerbehälter kostenlos zurück, sofern es sich auch dabei um Originalprodukte handelt. Verschiedene Tests des Fraunhofer Institutes in Braunschweig haben zudem ergeben, dass der Toner bei einem bestimmungs- und vorschriftsgemäßen Gebrauch keine Gefahr für die Gesundheit darstellt. Eine Langzeitschädigung der Lunge kann also auch beim Einatmen des Toners ausgeschlossen werden. Unserer Meinung nach ist der ressourcen- und gesundheitsschonende Gedanke des Herstellers sehr positiv zu bewerten.

Was bieten die verschiedenen Laserdrucker von Kyocera?

Je nach Bedarf können Sie sich für einen Farb- oder einen Schwarz-Weiß-Laserdrucker entscheiden. Die Druckgeschwindigkeit ist sehr unterschiedlich, sie variiert je nach Modell zwischen 20 und 60 Seiten pro Minute, wobei die Geräte aus der „FS“-Serie in der Regel deutlich schneller sind. Sie sind es auch, die zum Teil einen Druck im Format A3 erlauben, bei den Geräten aus der „Ecosys“-Serie ist dies nicht möglich, sie eignen sich nur für das Standard-Format A4. Eine integrierte Duplex-Einheit, die einen beidseitigen Druck ermöglicht, sowie eine eingebaute Netzwerkschnittstelle gehören mittlerweile bei einem Großteil der Geräte zur Standardausführung. Extreme Unterschiede gibt es auch in Bezug auf die Aufwärmzeit. Nach dem Einschalten vergehen schnelle 16 bis satte 60 Sekunden, die meisten Modelle liegen allerdings bei rund 30 Sekunden. Auch in puncto Speicherkapazität ist von 128 Megabyte bis hin zu 512 Megabyte alles im Angebot, so dass Sie sich wirklich den Laserdrucker aussuchen können, der zu Ihren persönlichen Anforderungen am besten passt.

In welcher Qualität präsentieren sich die fertigen Druck-Erzeugnisse?

Insgesamt in einer durchweg guten Qualität. In unseren Tests konnten die Modelle aus der „FS“-Serie zwar etwas mehr überzeugen, für den normalen Hausgebrauch reicht die Qualität der „Ecosys“-Geräte aber auf jeden Fall aus. Zu schwerwiegenden Fehlern oder Mängeln kam es nicht, aufgefallen ist uns jedoch vor allem bei Druck-Erzeugnissen der besonders preiswerten Modelle, dass die Seiten nach der Ausgabe leicht wellig wirken. Insbesondere die oberen und unteren Bereiche erweckten einen etwas abgegriffenen Eindruck. Wer regelmäßig Bewerbungen oder Geschäftsunterlagen ausdrucken möchte, sollte daher zu einem etwas teureren Gerät greifen. In der Regel arbeiten die „FS“-Drucker ein wenig lauter als die besonders umweltfreundlichen Modelle, einen normalen Büroablauf würden sie aber dennoch kaum stören. Gut gefallen hat uns auch die allgemein sehr einfache Bedienbarkeit aller Drucker. Auf unnötige Tasten wurde konsequent verzichtet, so dass Bedienfehler nahezu ausgeschlossen werden können.

Verarbeitung und Einrichtung: Können die Drucker auch hier überzeugen?

Die Verarbeitung ist bei allen Modellen ordentlich, wenn auch nicht überragend gut. Einige sehr günstige Modelle wirkten auf Anhieb etwas „klapprig“, obwohl sie unsere Härtetests trotzdem ohne Probleme überstanden haben. Aufbau, Installation und Einrichtung verliefen vor allem unter Windows absolut reibungslos, Treiberinstallation und Netzwerkeinbindung funktionierten fast schon kinderleicht und nahmen nur wenige Minuten in Anspruch. Wie bei fast allen Laserdruckern war der Aufwand für die Einrichtung unter „MAC OS X“ etwas umständlicher, wenngleich wir auch hier natürlich irgendwann erfolgreich ans Ziel kamen. Kunden sollten für die Inbetriebnahme am Mac jedoch ein wenig mehr Zeit (und Geduld) einplanen.

Fazit

Laserdrucker von Kyocera sind in unseren Augen eine optimale Lösung für Verbraucher, die Wert auf eine solide Technik legen und auf überflüssigen Schnickschnack verzichten können. Die Geräte tun das, was sie sollen, die Druckergebnisse sind vor allem bei den etwas hochwertigeren Ausführungen aus der „FS“-Serie vollkommen überzeugend. Wer auch die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit nicht aus den Augen verlieren möchte, sollte sich für die „Ecosys“-Serie entscheiden, deren Gedanke wirklich vorbildlich ist. Auch die Tatsache, dass der Originaltoner für die Drucker CO2-neutral ist, hat uns sehr gut gefallen. Abstriche in der Qualität und auch in der Verarbeitung gibt es vor allem bei den extrem preiswerten Modellen. Hier sollten sich Verbraucher also gründlich überlegen, ob nicht der Griff zu einer etwas anspruchsvolleren Ausführung die bessere Entscheidung wäre.

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