AEG Elektrorasierer im Test

AEG steht seit Firmengründung für die Kombination künstlerischer Werte und Ästhetik in der industriellen Produktion. Weniger bekannt ist, dass AEG sich auf dem Gebiet der elektrischen Pflegeprodukte bewegt. So haben wir uns die ersten Modelle der AEG Elektrorasierer für einen Test gesichert, um herauszufinden, welche Leistung der Elektrokonzern auf diesem Gebiet erbringen kann. Unser Fazit nach Testende: gute Qualität mit leichten Abstrichen zu einem sehr günstigen Preis. In den folgenden Absätzen erläutern wir die Eigenschaften der Elektrorasierer von AEG näher und ziehen am Ende ein kleines Resümee.

Das Angebot an Elektrorasierern von AEG

Vorweg muss erwähnt werden, dass sich die bisher auf dem Markt erschienen AEG Elektrorasierer preislich weit unter 100 € befinden und daher dem günstigsten Preissegment zuzuordnen sind. Unsere Erwartungen waren entsprechend gedämpft. Die Elektrorasierer von AEG sind eher für den Einsteiger, den Anfänger oder den Umsteiger gedacht. In Anbetracht der günstigen Preise konnten die AEG Elektrorasierer gute Leistungen erbringen, wussten jedoch nicht in allen Phasen zu überzeugen.

Design und Ausstattung der AEG Elektrorasierer

Die Elektrorasierer von AEG sind durchweg Folienrasierer, dass bedeutet, eine Folie schützt die Haut vor den Schneidklingen. Der Griff ist schlank, während der Scherkopf sich beweglich und flexibel zeigt – damit passt er sich den Gesichtskonturen an. Ein Reinigungspinsel, ein Akku und ein Netzadapter gehören zum Lieferumfang; bei einigen Modellen ist auch ein Aufbewahrungsbeutel mit dabei. Bei allen Modellen befinden sich zwei Scherfolien am Scherkopf, während ein Modell einen Mitteltrimmer für die präzise Rasur enthält. Alle Geräte verfügen über einen Langhaarschneider, der bei Bedarf ausgeklappt werden kann.

Leichte Wartung und schnelles Aufladen bei den AEG Elektrorasierern

Ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung eines Elektrorasierers ist die Antwort auf die Frage, wie unkompliziert sich der Rasierer säubern und pflegen lässt. Unsere Tests ergaben, dass bei allen Modellen der Scherkopf abnehmbar und abwaschbar war. Zusammen mit dem Reinigungspinsel sind die Scherköpfe schnell zu säubern. Es ist sowohl der Akku-Betrieb oder der Netzbetrieb möglich. Der Akku hielt in unseren Tests gute zehn Betriebsstunden und ließ sich schnell wieder aufladen. Für kurze Reise kann man(n) auch mal auf das Netzteil verzichten. Wer in das Ausland fährt, sollte den Netzadapter mitnehmen, er sorgt für einen reibungslosen 100-240-Volt-Betrieb.

Welche Technik steckt in den Elektrorasierern von AEG

Die Qualität einer Rasur und nicht zuletzt auch die Schnelligkeit hängen entscheidend davon ab, welche Technik in dem Elektrogerät steckt. Die Elektrorasierer von AEG verfügen über ein 3-fach Schersystem, einige Modelle auch über einen integrierten Mitteltrimmer für die Präzisionsrasur. Mit der Direct-Drive Funktion kann der Rasierer bei einem entladenen Akku ohne Übergang im Netzbetrieb verwendet werden. Für längere Haare können die Elektrorasierer von AEG mit einem ausklappbaren Langhaarschneider dienen. Die Spannungsversorgung kann von 100 bis 240 Volt erfolgen. Positiv ist der elektronische Überladungsschutz. Im Test fanden wir die Angabe von AEG bestätigt, dass bei einigen Modellen das Gehäuse strahlwassergeschützt ist.

AEG Elektrorasierer in der Leistungsbeurteilung

In unseren Tests erbrachten die AEG Elektrorasierer befriedigende Leistungen – in Anbetracht ihres geringen Einkaufpreises sogar gute Ergebnisse. Während der Rasur kamen die Elektrorasierer von AEG mit normalen Beanspruchungen – einem Bart, der nicht älter als ein Tag ist – gut zurecht. Im Ergebnis konnten wir eine glatte Haut zu einer annehmbaren Rasurdauer konstatieren. Mehr Probleme bereiteten den Geräten ein Bart, der einen dichteren und längeren Bewuchs aufwies. Hier mussten wir während der Testrasuren häufiger über die gleichen Stellen und insgesamt länger rasieren, um ein annehmbares Ergebnis zu erzielen. Die Partien am Hals und am Kinn bereiteten den Geräten besondere Schwierigkeiten – bei dieser Belastung stellten sich am Gehäuse leichte Vibrationen ein.

AEG Elektrorasierer – für wenig Geld annehmbare Leistungen

Im Bereich der günstigen Rasierer sind die AEG Elektrorasierer preislich kaum zu unterbieten. Im Test fielen uns die rutschfesten Griffflächen positiv auf. Eine Ladekontrollanzeige signalisiert den Zustand des Akkus; das mitgelieferte Spiralkabel erweist sich als ausreichend lang. Mit knapp 500 Gramm bewegen sich die Elektrorasierer von AEG im normalen Gewichtsbereich. Bei starker Belastung werden die AEG Rasierer gerne einmal lauter, allerdings bleibt die Lautstärke in einem ertragbaren Bereich.

Fazit

Die Elektrorasierer von AEG beeindrucken vor allem durch ihren sehr günstigen Einkaufspreis. Sowohl in der technischen Ausstattung als auch in der Qualität der Rasur – insbesondere bei stärkerer Belastung – zeigen sie befriedigende bis gute Leistungen, können aber nicht an die besten Elektrorasierer heranreichen. Das durchaus ansprechende Design mit einem schlanken Griff und einem beweglichen Scherkopf sowie die im Lieferumfang enthaltenen Utensilien wie der Reinigungspinsel, der Netzadapter und der Akku sind auf der positiven Seite zu notieren. Der Netzadapter aber auch der Akku sorgen dafür, dass man diese Rasierer gerne als Begleiter auf Reisen mitnimmt. Der dreifach Scherkopf und bei einigen Modellen der Mitteltrimmer gehören zu gehobenen technischen Ausstattung, auf der Haben-Seite steht auch die Direct Drive Funktion. Mehr Probleme bereiten den Rasierern von AEG längere und dichtere Bärte. Hier spürten wir die erhöhte Belastung und mussten markante Stellen mehrmals und länger behandeln. Im Fazit können wir aufgrund des geringen Preises feststellen, dass die Elektrorasierer von AEG im Verhältnis gute Leistungen erbringen. Sie eignen sich insbesondere für Einsteiger und Anfänger, die sich mit einem kleinen Budget am elektrischen Rasieren probieren wollen und gehobene Ansprüche erst später entwickeln.

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