Severin AS 3948 im Test: Severin Allesschneider AS 3948 Testbericht

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Severin AS 3948 im TestDer Allesschneider Severin AS 3948 bietet ein schickes Design für wenig Geld. Ob er auch durch Funktionalität und Sicherheit in der Verwendung zu überzeugen vermag, haben wir in einem umfangreichen Produkttest herauszufinden versucht, in dem das Gerät nicht hundertprozentig zu überzeugen vermochte.
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Verpackung und Lieferumfang
Der Allesschneider besteht aus dem Grundgerät und einem Schlitten, der das Schneidgut zum Messer führt. Im Lieferumfang ist außerdem eine Auffangschale enthalten.

Verarbeitung und Design
Das Gerät ist in Schwarz und Silber gehalten und wirkt dadurch sehr schick, auch die Auffangschale ist ansprechend gestaltet und kann durchaus auch zum anschließenden Servieren dienen. Die Plastikverkleidung wirkte auf uns nicht unbedingt hochwertig, war jedoch sicher verarbeitet.

Handhabung und Komfort
Wir konnten die Maschine rasch und problemlos aufbauen, dabei ließ sich die Auffangschale jedoch nur an das Gerät anlegen, nicht fest verankern. Beim Schneiden größerer Mengen Brot hat sich die Schale dementsprechend von der Maschine entfernt, sodass einige Krümel und Brösel auf unsere Arbeitsplatte gelangten.

Die Schnittstärke lässt sich leicht und stufenlos über einen Drehschalter einstellen. Vermisst haben wir jedoch die Möglichkeit, auch die Leistung beziehungsweise die Drehgeschwindigkeit des Messers zu regulieren.

Gewöhnungsbedürftig fanden wir das Ein- und Ausschalten über zwei Knöpfe, die gleichzeitig gedrückt werden müssen, um das Gerät in Betrieb zu setzen. Dabei war zudem viel Feingefühl unsererseits nötig, damit die Schalter nicht versehentlich arretierten und den Allesschneider in den Dauerbetrieb versetzten.

Der Schlitten beschränkt die Menge des Schnittguts, für das Schneiden eines größeren Laibes Brot mussten wir deshalb zunächst ohne Schlitten arbeiten, dann unterbrechen und den Schlitten für die letzten paar Scheiben wieder in Betrieb nehmen.

Praktisch fanden wir, dass sich das Gerät nach Gebrauch wieder zusammenklappen und platzsparend im Küchenschrank verstauen lässt.

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Lautstärke
Wir haben den Severin AS 3948 als unangenehm laut empfunden; er ist durchaus geeignet, um Haustiere zu verschrecken und am Morgen noch schlafende Mitbewohner zu wecken.

Sicherheit
Positiv sind uns vier Saugfüße aufgefallen, die für einen sicheren Stand der Maschine sorgen. Ebenso überzeugend ist die Möglichkeit, die Schnittstärke auf null Millimeter einzustellen und auf diese Weise das Messer im Gerät zu sichern.

Dass der Schaltknopf versehentlich arretieren kann und ein Abschalten des Geräts dann nur noch durch das erneute gleichzeitige Drücken zweier Knöpfe möglich ist, finden wir unter dem Aspekt der Sicherheit jedoch bedenklich.

Qualität des Endergebnisses
Keinerlei Schwierigkeiten gab es beim Schneiden vom Brot, selbst ganz frisches Brot mit harter Kruste konnten wir problemlos in glatte Scheiben schneiden. Beim Schneiden größerer Mengen Brot auf einmal ließ das Gerät allerdings durch unangenehme Gerüche erkennen, dass die Belastungsgrenze erreicht ist.

Etwas weniger überzeugend fanden wir die Ergebnisse unseres Versuchs, harte Dauerwurst in feine Scheiben zu schneiden: Hier gab es einige zerrissene Wurstscheiben. Unser Versuch, etwas mehr Druck auf das Schneidgut auszuüben, hatte dickere und ungleichmäßige Scheiben zur Folge, da sich dadurch die Plastikabdeckung vor dem Messer eindrücken ließ.

Reinigung
Die Reinigung ist leicht und mühelos, da sich die einzelnen Bestandteile der Maschine, einschließlich des Messers, leicht und ohne Werkzeug voneinander lösen lassen.

Vorteile
+ günstiger Anschaffungspreis
+ ansprechendes Design
+ zusammenklappbar
+ Saugfüße
+ leichte Reinigung

Nachteile
– Auffangschale nicht am Gerät zu befestigen
– Steuerung über zwei Knöpfe
– versehentliches Einschalten des Dauerbetriebs nicht auszuschließen
– schlechte Ergebnisse bei hartem Schneidgut

Fazit
Wer lediglich eine Brotschneidemaschine benötigt, kann mit dem Severin AS 3948 ein günstiges und dekoratives Gerät erwerben; der Begriff „Allesschneider“ ist angesichts der wenig überzeugenden Ergebnisse bei härterem Schneidgut jedoch ein wenig irreführend. Die Möglichkeit, die Einschaltknöpfe versehentlich zu arretieren und die Maschine damit in den Dauerbetrieb zu versetzen, stellt ein Sicherheitsrisiko dar; aus diesem Grund würden wir einer Familie mit Kindern von einer Anschaffung auf jeden Fall abraten.

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