Canon PowerShot SX260 HS im Test: Canon Digitalkamera SX260 HS Testbericht

Canon PowerShot SX260 HS im TestDer japanische Technikkonzern Canon will insbesondere mit guten Preisleistungsverhältnissen bei seinen Kunden punkten. Die PowerShot-Serie etwa gilt als eine hochwertige Fotokamera-Reihe zu soliden Mittelklassepreisen. Was die „SX 260 HS“ mit ihrem Weitwinkelobjektiv und Super-Zoom zu bieten hat und worauf es beim Kauf dieser Reisekamera zu achten gilt, haben wir in einem ausführlichen Test zusammengetragen.

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Verpackung und Lieferumfang
Egal, ob im Internet bestellt oder beim regionalen Händler in der örtlichen Niederlassung gekauft: Die Canon PowerShot SX260 HS kommt stets im klassischen Starter-Karton, wie man ihn bereits von anderen Fotoplattformen aus dem Hause Canon gewöhnt ist, daher. Eine angemessene, sprich weder zu umfangreiche noch zu spärliche, Verpackung schützt die Kamera demnach recht effizient vor Transportschäden. Ebenfalls mit im Karton: ein kleines Zubehörpaket, bestehend aus USB- und Ladekabel, Treiber-CD, Handschlaufe und einer zusätzlichen Ladestation sowie einen externen Akku. Eine Speicherkarte und eine gedruckte Betriebsanleitung gehören allerdings leider nicht zum Lieferumfang.

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Design und Verarbeitung
Die PowerShot SX260 HS gibt es in vier unterschiedlichen Farben zu kaufen: Schwarz, Rot, Grün und Grau. Unabhängig von dem persönlichen Geschmack fällt die Kamera jedoch recht hochwertig aus – lediglich die hinteren Knöpfe und Räder hätten unserer Meinung nach etwas filigraner und edler ausfallen können. Hier schlägt sich ein hoher Plastikanteil sowohl optisch als auch haptisch gesehen eher negativ auf das Design aus. Ansonsten kann die Canon-Lösung jedoch mit einem wirklich gelungenen und wertigen Außenleben dienen – bei der schwarzen Ausführung empfehlen wir jedoch die Verwendung einer zusätzlichen Kameratasche, da sich ansonsten nur allzu schnell Gebrauchsspuren auf dem dunklen Lack bemerkbar machen.

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Ausstattung
Die Hauptmerkmale der SX 260 HS belaufen sich – ganz im Sinne der Konzipierung einer zoomstarken Reisekamera – auf ein Objektiv samt 19,3-fachen Zoomfaktor und einem Telebereich von 25 bis 432 Millimetern, einen dahinterliegenden C-MOS Bildstabilisator (12 Megapixel) sowie einen DIGIC 5 Bildprozessor. HDMI- und USB-Ausgang sind selbstverständlich ebenfalls vorhanden. Bilder, Videos und Sprachaufnahmen werden auf einer (zusätzlich anzuschaffenden) Speicherkarte im SD-, SDHC- oder SDXC-Format untergebracht und der 3 Zoll große LCD-Monitor (ohne Touchscreenoberfläche) dient sowohl der Menüführung als auch der Vorschau der aufgenommenen Meisterwerke.

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Bildqualität
Mit einer maximalen Auflösung von 12 Megapixeln birgt die Canon PowerShot SX260 HS bei Weitem nicht die schärfste und knackigste Auflösung, die es derzeit auf dem Fotosektor zu finden gibt. Doch es kommt eben nicht nur auf die Auflösung an! Insbesondere unter schwächeren Lichtverhältnissen macht die SX 260 HS nämlich eine sehr gute Figur. Denn nicht nur optimale ISO-Werte, sondern auch ausgezeichnete Blendeneinstellungen sorgen bei der SX 260 HS für einen besonders hohen Lichteinfang. Hinzu kommt, dass der Bildstabilisator eine gute Arbeit leistet und Bilder extrem scharf erfasst. Ebenfalls lobenswert: die kurze Aufnahmedauer beziehungsweise Auslöseverzögerung! Innerhalb einer Zehntelsekunde ist die Kamera für den nächsten Schnappschuss bereit.
Einzig und allein die abnehmende Aufnahmequalität an den Rändern birgt in puncto Fotos einen Negativpunkt – so zumindest die Laborwerte. Bei der Betrachtung mit dem bloßen Auge macht sich dieser Abfall (selbst bei der Wiedergabe auf XXL-TV-Modellen) jedoch kaum bemerkbar. Weitaus gravierender: die mitunter recht ruckelige und rauschstarke Videoaufnahmequalität.

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Bedienkomfort
Praktisch gesehen liegt die rund 10 x 6 x 3,2 Zentimeter große und 230 Gramm leichte PowerShot durchaus gut in der Hand und wird lediglich durch die etwas plumpen Plastiktasten bei der Handhabung beeinträchtigt. Ansonsten bietet die Canon-Kamera jedoch eine gelungene Menülandschaft und kann zudem mit zahlreichen Feineinstellungen dienen, die man bei Konkurrenzmodellen oftmals nicht findet. Besonders praktisch für alle Einsteiger: die insgesamt 56 Automatik-Bild-Modi, die auch die restliche Technikausstattung wie Autofokus, Panoramamodus, Linsenverschluss, Gesichtserkennungssensor und Blitzlicht nahezu optimal innerhalb weniger Millisekunden in Eigenregie nachjustieren.

Akkuleistung
Ausgestattet mit einem klassischen Lithium-Ionen-Akku aus der originalen Bestandsflotte des Canon-Konzerns liefert die Kamera auch eine klassische, sprich durchschnittliche, Akkuleistung. So hielt der „NB-6L“ Akku für rund 300 Bildaufnahmen bei mittleren Aufnahmeoptionen durch. Praktisch: Die beigelegte Akkustation erlaubt auch das Aufladen eines externen Akkus, sodass die Reisekamera auf langen Reisen tatsächlich sehr unabhängig eingesetzt werden kann.

Vorteile
+ größtenteils gute Verarbeitung
+ klasse Bildqualität und kurze Auslösezeit
+ breite Funktionspalette
+ nützliche Automatikmodi
+ externe Akkustation

Nachteile
– keine Speicherkarte
– rauschstarke Videos

bjfg

Fazit
Nach unserem ausführlichen Test kommen wir nicht herum, der Canon PowerShot SX260 HS eine Spitzenbewertung von viereinhalb Sternen zu verpassen. Abzug gibt es lediglich für die rauschstarken Videos und die fehlende Speicherkarte. Für jeden, der auf der Suche nach einer handlichen und wirklich hochwertigen Reisekamera ist, bietet Canon mit diesem Modell nämlich eine mehr als attraktive Lösung an.


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