Brother HL-2135W im Test: Brother Laserdrucker HL-2135W Testbericht

Brother HL-2135W im TestWas leisten Laserdrucker in der Einsteigerklasse zu einem Preis von unter 80 Euro? Dieser Frage wollten wir nachgehen und luden uns den Brother HL-2135W Mono-Laserdrucker ins Testlabor ein. Konnte uns der Vertreter aus dem japanischen Hause, welches 1908 ursprünglich als Reparaturwerkstatt für Nähmaschinen gegründet wurde, bei der täglichen Druckarbeit überzeugen? Hier unser Testbericht.

Anzeige

Verpackung und Lieferumfang
Schmucklos, aber stabil verpackt kommt der HL-2135W bei uns im Hause an. Zum Lieferumfang des Gerätes gehören eine Tonerkassette für ca. 700 Seiten, eine Trommeleinheit für ca. 12.000 Seiten, ein Netzkabel, Treiber-Software für Windows und Apple Macintosh, ein Online-Benutzerhandbuch auf CD-ROM sowie eine Installationsanleitung

Verarbeitung und Design
Vom Design her erscheint das Gerät mit rundlichen Formen im typischen Büro-Grau. Das Bedienfeld auf der linken Geräteseite ist minimalistisch gehalten, insgesamt ein ordentliches Erscheinungsbild. Rund 6,5 Kilo wiegt das Gerät, von den Abmessungen her findet es auch auf kleineren Arbeitstischen Platz. Bei der Überprüfung der Verarbeitung fiel uns auf, das der Anschlag von Druckausgabefach recht wackelig in seiner Führung hing.

Installation
Mittels der beiliegenden Installations-CD war die Einrichtung des Druckers kein Problem. Windows- als auch Apple Macintosh-Rechner wurden unterstützt. Besonderheit: Auch unter Linux lässt sich der Brother betreiben, nicht unbedingt die Regel.

Funktionen und Anschlüsse
Ausgerüstet ist der Brother relativ spartanisch: Er kann über USB 2.0 Hi-Speed kommunizieren, bietet W-LAN und es sind für Androide-Handys und iPhone Apps erhältlich (Brother iPrint&Scan), die es ermöglichen, von den Mobilgeräten Daten direkt auf den Drucker zu schicken. Netzwerkfähig ist er leider nicht, dafür besitzt er einen eingebauten WLAN-Printserver, um kabellos in ein Netzwerk integriert werden zu können. Neben dem Ein-Aus-Schalter ist die GO-Taste das einzige Bedienelement. An Bord hat er einen Speicher von 16 MB. Die Papierkassette fasst 250 Blatt, über einen Einzelblatteinzug können auch Umschläge, Etiketten und dickere Druckmedien bis 163 g/m2 zugeführt werden. Eine Duplexeinrichtung ist leider nicht vorhanden.

Handhabung und Komfort
Der Brother hält, was sein Erscheinungsbild verspricht: Er ist wirklich einfach zu bedienen. Acht Sekunden nach dem Einschalten steht das Gerät bereit, um von uns Druckaufträge zu verarbeiten. Die Befüllung der Papierkassette mit 250 Blatt Papier zeigte uns ein Manko des Gerätes auf: Die Schublade hakelte eindeutig in ihrer Führung und es war ein bisschen Fingerspitzengefühl nötig, um sie wieder ins Gehäuseinnere zu befördern. Mit dem Tonerspar-Modus konnten wir Voransichten von Dokumenten drucken, die zu mehr allerdings auch nicht tauglich waren; recht blass kamen die Drucke aus dem Gerät. Die Konnektivität über W-LAN konnten wir als gut bezeichnen, wenngleich die Geschwindigkeit beim Verarbeiten des Druckjobs deutlich abnahm.

Anzeige

Druckqualität
Der Brother HL-2135W bringt seine Ergebnisse mit 2.400×600 dpi zu Papier. Der Textdruck stellt uns voll zufrieden, im Bereich von Bildern und Grafiken sollte man allerdings nicht zu viel verlangen. Hier liegen die Stärken des HL-2135W eindeutig nicht.

Geschwindigkeit
Zwanzig Seiten soll der Brother pro Minute laut Herstellerangabe ausspucken; in unserem Test kamen wir beim Dokumentendruck auf rund 16. Das ist noch im Rahmen.

Betriebskosten
Bei den Betriebskosten zeigt sich der Brother HL-2135W recht genügsam: Rund 3,4 Cent pro Seite haben wir errechnet.

Vorteile
+ Einfache Installation unter Windows und Mac OS 10.8
+ Bedienung sehr einfach
+ Angemessene Druckgeschwindigkeit
+ Günstiger Preis
+ Günstige Seitenpreise

Nachteile
– Keine Duplexeinheit
– Papierkassette hakt
– Nicht netzwerkfähig über LAN
– Keine guten Ergebnisse bei Foto- und Grafikdruck

Fazit
Der Brother HL-2135W eignet sich gut, wenn man einen einfachen Bürodrucker für Texte und anspruchslose Grafiken braucht. Darüber hinaus sollte man nichts erwarten. Die Verarbeitung der Papierkassette hat uns etwas genervt, dass das Gerät nicht über LAN anschließbar ist, wirkt störend. Dafür ist die Konnektivität über W-LAN gegeben, die Seitenpreise halten sich im moderaten Rahmen, die Druckgeschwindigkeit ist in Ordnung. Von uns drei Sterne für dieses Produkt.

Anzeige

VergleichTop.de
Logo