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Glänzend saubere Zähne werden bei der Nutzung einer elektrischen Zahnbürste versprochen. Auf unserer Suche nach einer leistungsstarken und gleichzeitig preiswerten Zahnbürste wurde uns immer wieder die Schallzahnbürste Philips Sonicare CleanCare HX5350 empfohlen. Kann sie diese Vorschusslorbeeren halten? Dieser Frage sind wir in unserem Test nachgegangen.
Verpackung und Lieferumfang
Beim Auspacken der Sonicare haben wir erfreut festgestellt, dass auf müllproduzierende Umverpackungen, die nur auf Verkaufssteigerung ausgerichtet sind, weitestgehend verzichtet wurde. Allerdings bereitete uns das Öffnen der das Gerät schützenden Plastehülle leichte Schwierigkeiten. Zum Lieferumfang gehören eine Zahnbürste mit Bürstenkopf (medium/ standard), ein Ladegerät sowie eine hygienische Reiseschutzkappe.
Aussehen
Auf den ersten Blick wirkt die Philips Sonicare CleanCare HX5350 groß und robust. Auf nutzlose Verzierungen wurde verzichtet. Das Handstück weist eine sehr glatte Verarbeitung auf, die auch Nachteile mit sich bringt, wie wir im Testbetrieb feststellen mussten.
Qualität und Verarbeitung
Die Sonicare von Philips basiert auf einer Schalltechnologie zum Bürstenkopfantrieb, welche patentiert ist. Diese spezielle Antriebstechnologie sorgt für extrem hohe Schwingungswerte des Bürstenkopfes. Als nachteilig empfanden wir dabei aber, dass sich die Bewegungen bis in das Handstück übertrugen. Bei unseren Kindern mussten wir so teilweise die Zahnbürste beim Putzen halten, da besonders die Kleinere das Handstück nicht festhalten konnte. Die glatte Oberfläche verstärkte dieses Problem. Ansonsten wurden wir von der Qualität und Leistungsstabilität überzeugt. Die Philips Sonicare CleanCare HX5350 überzeugte durch eine gleichmäßig gute Leistung über den Testzeitraum. Dabei wurde sie täglich von der gesamten Familie (4 Personen) genutzt.
Handhabung und Komfort
Die Handhabung der Sonicare CleanCare gestaltet sich als überaus einfach. Der eingebaute intelligente Quadpacer sorgte dafür, dass auch unsere Kinder die erforderliche Putzzeit einhielten. Nach zwei Minuten schaltet sich die Zahnbürste automatisch aus. Zwar wird auch während des Zähneputzens die Gesamtdauer angezeigt, allerdings schauen gerade Kinder beim Putzen natürlich nicht auf die Zeit. Ein akustisches Zeichen aller 30 Sekunden hätten wir uns daher gewünscht, damit alle Teile des Kiefers gleichmäßig gereinigt werden.
Der angewinkelte Bürstenkopf machte es leicht, auch an sonst schwer erreichbare Zahnstellen zu gelangen. Bei den Zahnzwischenräumen, in denen sich gern mal Essenreste ablagern, sorgte die dynamische Flüssigkeitsströmung für vollen Erfolg.
Für erstmalige Nutzer einer elektrischen Zahnbürste bietet die Philips Sonicare CleanCare HX5350 einen besonderen Komfort mit seinem Easy Start Programm. Dieses vermeidet eine zu intensive Anwendung. Nach erstmaliger Nutzung steigert das Programm automatisch über einen Zeitraum von 14 Tagen gleichmäßig die Intensität beim Putzen. So hatten wir keine Probleme mit entzündetem Zahnfleisch.
Reinigungswirkung
Bezüglich der Reinigungsleistung der Zähne hat uns die Philips Sonicare klar überzeugt. Bereits nach den ersten Anwendungen spürten wir die Glätte der Zähne. Angenehm empfanden wir die sanfte, aber trotzdem wirkungsvolle Reinigung am Zahnfleischrand. Die Herstellerversprechen (weniger Zahnstein, weiße Zähne) sehen wir bestätigt.
Akkulaufzeit
Dagegen waren wir vom Akku nicht überzeugt. Eine Akkulaufzeit von 56 Minuten ist sicher nicht schlecht. Da aber die volle Aufladezeit 24 Stunden beträgt, sind wir schnell dazu übergegangen, das Handstück auf Dauer in der Ladestation zu belassen. Positiv dagegen sind die platzsparende Kabelaufbewahrung und die kleine Ladestation.
Reinigung
Der Handgriff der Philips Sonicare CleanCare HX5350 lässt sich dank seiner glatten Oberfläche leicht säubern. Auch die Bürstenköpfe sind schnell unter fließendem Wasser gereinigt. Allerdings sollten diese zuvor vom Handstück getrennt werden. Hier wünschten wir uns ein einfaches Aufstecken der Bürstenköpfe, wie es bei anderen Geräten üblich ist. Da wir die Zahnbürste für die gesamte Familie nutzten, war das umständliche Abschrauben der Bürstenköpfe teilweise nervig. Zu beachten bleibt auch, dass die aller 3 Monate zu wechselnden Bürstenköpfe recht teuer sind, womit sich der zunächst günstige Anschaffungspreis der Sonicare relativiert.
Vorteile:
+ gründliche Reinigung der Zähne dank Schalltechnologie (sehr hohe Frequenzen)
+ Easy-Start-Programm zur besseren Gewöhnung
+ günstiger Kaufpreis
+ Unterstützung der Reinigung durch dynamische Flüssigkeitsströmung
+ Zwei-Minuten-Timer zum Einhalten der Putzdauer
Nachteile:
– Aufladezeit des Akkus
– hohe Folgekosten durch teure Bürstenköpfe
– Fester Griff wegen hoher Vibrationen erforderlich
Fazit
Insgesamt hat uns der Philips Sonicare CleanCare HX5350 überzeugt. Zu Recht erhält er auch von der Stiftung Warentest die Gesamtnote „gut“. Die sehr guten Reinigungserfolge lassen die Probleme mit dem Akku in den Hintergrund rücken. Für alle, die noch mit einer Handzahnbürste putzen, können wir die Sonicare von Philips, auch wegen dem Easy-Start-Programm, empfehlen. In der Gesamtbetrachtung erhält das Gerät von uns 4 Sterne.
