Bielmeier 395000 im Test: Bielmeier Brotbackautomat 395000 Testbericht

Bielmeier 395000Brotbackautomaten gibt es wie Sand am Meer. Doch wie das richtige Modell finden? Leider habe ich schon einige ausprobieren müssen, ehe ich endlich den Bielmeier 395000 gefunden habe. Dies ist sozusagen der große Bruder des 397000 und der Automat backt auch Brote bis 1400 Gramm. Er ist dafür allerdings auch rund 30 Euro teurer und kostet im Handel durchschnittlich 112 Euro. Doch die sind wirklich lohnend investiert!

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Verpackung und Zubehör

Die riesige Verpackung täuscht, denn so viel größer als die andere Ausgabe ist der Bielmeier 395000 gar nicht. Er wiegt auch nur ein Kilogramm mehr und bringt damit etwa neun Kilogramm auf die Waage.
Mitgeliefert werden zwei Backformen – antihaftbeschichtet -, wovon eine für 1400 Gramm Teig ist, die andere ist unterteilt und bietet Platz für 2 x 500 Gramm Teig. Zwei Knethaken gehören jeweils zu den Backformen dazu. Außerdem gibt es einen Messbecher, einen Messlöffel, einen Teigschaber, ein ausreichend langes Netzkabel (1 m) und eine Bedienungs- sowie Rezeptanleitung.

Design

Der Bielmeier 395000 ist eher schlicht, kommt in einem Edelstahlgehäuse und schwarz abgesetztem Oberteil daher. Das Sichtfenster ist im Deckel eingebaut und wer mag, kann dem Brot beim Aufgehen zuschauen. Das Display ist groß und beleuchtet, die Tastatur benutzerfreundlich gestaltet.

Qualität des Brotes

Endlich habe ich Brot mit einer knusprigen Kruste. Ich muss weder auf etwas Weichem mümmeln, noch brauche ich ein Gebiss wie ein Pferd. Einfach tolles Brot! Innen ist es duftig und locker, weich und unheimlich lecker. Sogar die Kinder lieben dieses Brot.

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Handhabung und Komfort

Die Bedienung ist intuitiv möglich, leichter geht es kaum. In der verständlichen Bedienungsanleitung ist auch noch einmal alles genauestens erklärt. Es gibt zwölf verschiedene Programme, werkseitig sind die wichtigsten Merkmale eingespeichert. Die passen auch zum größten Teil, können aber verändert werden. Dank des großen Displays kann ich auch noch kurz vor dem Schlafengehen das Gerät vorprogrammieren. Der Timer sorgt dafür, dass ich morgens mein Lieblingsbrot fertig habe.

Reinigung

Die Reinigung ist durch die Antihaftbeschichtung natürlich sehr einfach. Verkrustete Reste werden mit Wasser aufgeweicht und können dann mühelos entfernt werden.

Pluspunkte

– Der Stromverbrauch ist gering, ein Brot kostet rund 15 Cent (800 Watt pro Stunde werden verbraucht).
– Ich kann zwei kleine Brote nebeneinander backen.
– Die Zutaten werden gut vermischt.
– Auch Brötchen-, Pizza- oder Kuchenteige können gebacken werden, selbst Marmelade kann ich einkochen.
– Es gibt verschiedenen Bräunungsstufen.
– Die Tastatursperre verhindert eine ungewollte Neueinstellung des Programms.
– Wenn Zutaten beigemengt werden sollen, wird das durch den Signalton angezeigt.

Minuspunkte

– Die Signaltöne – auch am Ende des Programms – sind sehr laut.
– Es gibt keine automatische Beimengung von Körnern und ähnlichen Zutaten.

Mein Fazit

Nun ja, was soll ich sagen? Wirkliche Nachteile hat der Bielmeier 395000 nicht, daher kann ich nur eine ganz klare Kaufempfehlung aussprechen. Bei fünf Sternen würde ich auch fünf vergeben, jedenfalls dann, wenn große Brotmengen zu backen sind. Für den Kleinbedarf ist ein anderes Gerät sicherlich empfehlenswerter, aber als „Familien-Brotbackautomat“ ist der Bielmeier 395000 auf jeden Fall geeignet. Das Brot ist frisch und knusprig, ich kann dunkleres oder mittleres Brot backen und der Preis pro Brot ist unschlagbar günstig. Die eher lauten Signaltöne sind unschön, aber man gewöhnt sich daran bzw. gibt es auch durch Demontage die Möglichkeit, den Ton auszustellen. Dafür muss man aber ein wenig technisch begabt sein oder – wie in meinem Fall – jemanden haben, der sich damit auskennt.

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