Canon PowerShot A2500 im Test: Canon Digitalkamera A2500 Testbericht

Canon PowerShot A2500 im TestMit der PowerShot A2500 wirft Canon eine weitere Einsteiger-Digitalkamera ins hiesige Foto- und Videobecken der aktuellen Technikbranche. Dass sich Canon bei der Gestaltung der A2500 an alt bewährte Muster gehalten hat, ist kaum abzustreiten. Doch in Anbetracht des Endergebnisses und in Verbindung mit dem fairen Preis darf die Kamera keinesfalls als überflüssig angesehen werden. Für Hobbyfotografen und Mobilitätsliebhaber könnte die Canon PowerShot A2500 nämlich eine sehr attraktive Linsenlösung darstellen …

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Verpackung und Lieferumfang
Ein Karton aus Pappe, zahlreiche Unterfächer und ein paar Plastiktüten: In puncto Verpackung bietet die Canon PowerShot A2500 das Standardprogramm. Sowohl besonders ökologische als auch besonders umweltbelastende Elemente fanden wir im Starterkarton nicht. Weitaus kritischer: Lediglich Akku, Ladekabel und Handschlaufe werden der A2500 auf den Weg gegeben – auf eine Bedienungsanleitung, Treiber-CD und ein USB-Kabel verzichtet Canon an dieser Stelle komplett. Selbst der (nicht vorhandene) interne Speicher wird vom Hersteller nicht durch die Beigabe einer kostenlosen Speicherkarte aufpoliert – diese muss sich der Käufer zunächst in Eigenregie anschaffen, bevor der Kameraspaß beginnen kann!

Verarbeitung und Design
Verpackungs- und zubehörtechnisch macht die A2500 also keinen besonders tollen Eindruck. Etwas besser sieht es da schon in Sachen Design & Verarbeitung aus: Wahlweise in Rot-Silber oder in Schwarz-Silber verkörpert die PowerShot zwar kein Glanzmodell, erntet von uns im Großen und Ganzen jedoch einen kleinen Pluspunkt: Vor allem die Kompaktheit und die recht gut verarbeiteten Außenelemente sprechen für die Kamera. Zudem ist das Modell schlichtweg sehr modern gehalten, von einem übermäßig futuristischen Charakter jedoch verschont geblieben.

Ausstattung
Die Eckdaten der Canon PowerShot A2500 belaufen sich vorwiegend auf das 16 Megapixel starke Objektiv, welches in 6 Linsenpaaren auf 5 Stufen aufgeteilt ist, sowie auf den eigens von Canon entwickelten „DIGIC 4 Bildprozessor“. Mögliche Funktionen stellen demnach ein fünffacher optischer Zoom und ein weiterer „Zoom Plus“ dar. Die allgemeine Brennweitenoptik liegt zudem bei 28 bis 140 Millimetern. Auf der Hinterseite thront ein klassischer 2,7 Zoll „großer“ Bildschirm, welcher zwar eine klare Auflösung mit sich bringt, allerdings weder eine Touchscreenfunktion noch einen zusätzlichen Sucher zu bieten hat. Zudem fehlt der Kamera, wie bereits erwähnt, ein internes Speichervolumen. So konnten wir die PowerShot A2500 zwar ohne Probleme mit einer (maximal 32 GB großen) SD-, SDHC- oder SDXC-Karte füttern, doch ärgerlich ist der Sparsamkeitsgedanke von Canon dennoch.

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Bildqualität
Für alle, die sich viel an der frischen Luft bewegen und auf dunkle Schauplätze verzichten, dürfte die Canon PowerShot A2500 eine wirklich zufriedenstellende Bildqualität liefern. So wirken Farben bei Sonnenschein sehr kräftig und auch Kontraste werden von der Kamera gut wiedergegeben. Etwas Sorgen machte uns jedoch der alt bekannte ISO-Wert: Schon ab einer Einstellung von 800 lassen sich Unschärfen sowie ein starkes Bildrauschen auf den Aufnahmen erkennen. Etwas besser gefiel uns da schon wieder der optische Zoom, der durch den digitalen „Zoom Plus“ Zusatz zwar nur wenig sachdienlich, im Großen und Ganzen dennoch recht positiv unterstützt wird.
PS: Videos nimmt die Canon in HD-Qualität auf. Dies garantiert zwar einen feinkörnigen, jedoch nicht wirklich atemberaubenden Filmspaß, zumal die meisten Konkurrenzmodelle bereits bei Full-HD-Werten angekommen sind.

Bedienkomfort
Für die allgemeine Handhabung, sprich für das Handling, verdient die A2500 durchaus Pluspunkte: Mit einem Gewicht von 125 Gramm, Ausmaßen von 9,8 x 5,6 x 2,4 Zentimetern und ihrer allgemein elegant geschwungenen Verkleidung liegt die Kamera wirklich gut in der Hand. Auch die Bedienung an sich klappt wie am Schnürchen: Der Benutzer findet sich in den Menülandschaften schnell zurecht und selbst absolute Anfänger dürften mit der Canon PowerShot A2500 keine Probleme haben. Schließlich lässt sich auf der Hinterseite noch ein Hilfe-Knopf entdecken, über den der Benutzer eine digitale Betriebsanleitung aufrufen kann.
Punktabzüge muss die Digicam jedoch für ihre zahlreichen voreingestellten Werte und nur begrenzt justierbaren Einstellungen kassieren. So lässt sich die bereits angesprochene ISO-Empfindlichkeit lediglich auf feste Werte (100, 200, 400, 800, 1250, 1600) setzen und auch der serienmäßige Autofokus ist nur begrenzt zu umgehen.

Akkulaufzeit
Der NB-11L Akku liefert mit maximal 220 Bildern eine unterdurchschnittliche Leistung. Canon macht zudem keinerlei Angaben über die Leistungsfähigkeit sowie die eigentlichen mAh-Werte. Immerhin gibt es einen sogenannten „Eco-Modus“ zu nutzen, der die Kraftzellen gut ein Drittel länger am Leben hält. Dabei wird jedoch auch der Bildschirm automatisch verdunkelt.

Vorteile
+ insgesamt gute Verarbeitung
+ bei genügend Licht: sehr klare Bilder
+ einfaches Handling
+ fairer Preis

Nachteile
– kaum persönliche Einstellungsmöglichkeiten
– keine wirklichen Besonderheiten
– schwacher Akku
– wenig Zubehör

Fazit
Plus und Minus halten sich bei dieser Kamera in der Wagschale – zumindest quantitativ gesehen. Die positiven Eigenschaften fallen jedoch etwas gewichtiger aus, sodass wir gute dreieinhalb Sterne für die Canon PowerShot A2500 vergeben. Sind Sie auf der Suche nach einer kompakten, einfachen und tageslichtfreundlichen Digitalkamera, können Sie mit diesem Modell für gerade einmal 70 Euro eine wirklich gute Fotolösung ergattern.

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