Panasonic Lumix DMC-TZ31 im Test: Panasonic Digitalkamera DMC-TZ31 Testbericht

Panasonic Lumix DMC-TZ31 im TestDie TZ-Serie aus dem Hause Panasonic gilt als eine Musterlösung, wenn es um den Goldenen Schnitt zwischen Mobilität und Fotoqualität geht. Dies scheint auch für die Lumix DMC-TZ31, welche seit einem guten Jährchen auch auf dem deutschen Techniksektor zu finden ist, zuzutreffen. Ob die Allround-Knipse von „damals“ allerdings auch noch mit den aktuellen Linsenlösungen aus den Häusern Samsung & Co. Schritt halten kann, klärt der Kameratest …

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Verpackung und Lieferumfang
Die Panasonic Lumix DMC-TZ31, welche seit einiger Zeit auch unter der Bezeichnung „DMC-TZ31EG-K“ anzutreffen ist, hält zumindest im Standard-Lieferumfang keinerlei Überraschungen bereit. So kommt das Modell lediglich mit einer zusätzlichen CD-ROM zwecks Gerätetreiberinstallation sowie einem Minibearbeitungsprogramm, einem Ladekabel samt Akku und dem obligatorischen Benutzerhandbuch daher. Wer auf Zusatzspeicherkarte & Co. hofft, wird also schnell enttäuscht sein. Immerhin packt Panasonic nur ein Minimum an Verpackung und Schutzdämmung in den Starterkarton – den Mülleimer und die Umwelt freut’s.

Verarbeitung und Design
Mit Ausmaßen von 10,5 x 5,9 x 2,8 Zentimetern darf sich die Lumix DMC-TZ31 als eine der mobilsten Kameras der hiesigen Fotolandschaft bezeichnen. Insgesamt wirkt die Kamera also sehr kompakt, liegt jedoch gleichermaßen gut in der Hand: Eine saubere Verarbeitung und ein klassisches, aber keinesfalls innovationsloses oder gar langweiliges Design, verleihen der Kamera somit gleich mehrere Pluspunkte. Apropos Design: Bei der Farbgebung hat der Käufer die Wahl zwischen fünf verschiedenen Varianten.

Ausstattung
Ein Blick auf die Eckdaten der DMC-TZ31 verrät, dass in der Kamera weitaus mehr als die Standardtechnik von gestern steckt – trotz des zurückliegenden Verkaufsstarts. Grundlegende Hardware-Eigenschaften wie die Auflösung von 14 Megapixeln, der 20-fache optische Zoom und die maximale Brennweite von 420 Millimetern verleihen dem MOS-Sensor schließlich einen durchaus aktuellen, wenn auch nicht unübertreffbaren Qualitätscharakter. Mit einer siebenstufigen Blende, einem 3-Zoll-Touchscreen samt Helligkeitsanpassung und einem integrierten GPS-Chip hat die Panasonic Lumix DMC-TZ31 allerdings noch ein paar nette Zubehörelemente zu bieten, die das Fotografieren und Filmedrehen spürbar aufpeppen.

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Bildqualität
Wer die DMC-TZ31 vorwiegend zum Schießen klassischer Porträt- und Landschaftsaufnahmen nutzen möchte, wird von der Leistung der handlichen Panasonic-Cam begeistert sein: Der optische Bildstabilisator und eine Gesichtserkennungssoftware lassen direkte Gesichtsaufnahmen in einem wirklich ansehnlichen Licht erstrahlen. Ähnliches gilt auch für groß ausgelegte Bildausschnitte, wie sie etwa bei Panoramabildern auftreten. Hier sorgen Weitwinkelobjektiv und Schwenkbildoptionen für eine besonders ansehnliche Bildqualität. Ebenfalls positiv zu bewerten: die Aufnahmefunktion von Videos in Full-HD-Qualität. Einzig und allein die von uns festgestellten Farbsäume von rund 1,5 Pixel verleihen der Kamera einen etwas bitteren Beigeschmack. Im Alltag macht sich diese „Chromatische Abberation“, wie sie der Fachmann nennt, jedoch kaum bemerkbar.

Bedienkomfort
Wie bereits erwähnt, ist die Lumix sehr kompakt gehalten – für allzu große Pranken könnte die Mobillösung sogar schnell zu filigran und unhandlich ausfallen. Ansonsten bietet die Kamera jedoch einen sehr hohen Bedienkomfort. So machte in unserem Praxistest nicht nur die Mobilität (die Reisekamera lässt sich tatsächlich mühelos in die Hosentasche stecken), sondern auch die berührungsfreundliche Eingabetechnik mittels Touchscreen einen positiven Eindruck. Zudem bietet die Kamera einen guten Mix aus voreingestellten Motivaufnahmen und individuell anpassbaren Einstellungsmöglichkeiten. Einen letzten praktischen Vorteil bietet die Kamera zudem für alle Datenfreunde: Per GPS-Chip lassen sich die Fotos nicht nur mit Ort und Datum versehen; auch die Verfolgung auf Landkarten und das Hochladen auf Facebook & Co. ist mit dieser Lumix-Linse möglich.

Akkulaufzeit
Rund 150 bis 400 Bilder knipst die Lumix DMC-TZ31. Ein mittelmäßiger Wert also, den die Kraftzellen des Lithium-Ionen-Akkus auf die Beine stellen. Weitaus „tragischer“ dürfte sich jedoch die Tatsache erweisen, den Akku lediglich in der Kamera laden zu können. Ein Zweitakku, welcher für Reisekameras ein durchaus nützliches Zusatzelement darstellt, lässt sich folglich nur mit einer weiteren Aufladestation speisen.

Vorteile
+ sehr kompakte Ausmaße und ein generell frisches Design
+ gute Verarbeitung
+ ansehnliche Bildqualität mit kaum spürbaren Abstrichen
+ gelungener Mix aus gespeicherten Aufnahmeformaten und individuellen Einstellungsmöglichkeiten
+ GPS-Sender und HDR-Belichtung

Nachteile
– für größere Hände eventuell unpraktisch
– schwächelnder und unausgereifter Akku

Fazit
TZ – die Abkürzung für „Traveller Zoom“ trifft die Eigenschaft der Reisekamera absolut auf den Kopf. Ausgehend von einer generell hohen, wenn auch nicht ultimativen, Auflösung über den 20-fachen Zoom auf Optikebene bis hin zu cleveren Techniken à la GPS-Funktion hat die Panasonic Lumix DMC-TZ31 schließlich all das an Bord, was eine gelungene, mobile und ansehnliche Kamera ausmacht. Für den derzeitigen Preis von rund 260 Euro (Stand: September 2013) gibt es von uns an dieser Stelle deshalb die volle Punktzahl!

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