Fitbit Flex Wireless im Test

Fitbit Flex Wireles im testAls Testkandidaten für unseren Fitnesstracker-Test, haben wir uns das Fitnessarmband Flex Wireless aus dem Hause Fitbit ausgesucht. Fitbit stellt seit dem Jahr 2007 Fitnesszubehör für Leistungssportler und gesundheitsbewusste Fitnessliebhaber her. Wir haben das Fitbit Flex Wireless einem ausgiebigen Praxistest unterzogen und stellen unsere Ergebnisse im nachfolgend Bericht ausführlich vor.

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Verpackung und Lieferumfang

Grundvoraussetzung für den Testbeginn ist ein unversehrtes Testobjekt. Fitbit gab sich keine Blöße und stellte unserem Testteam das Fitbit Flex Wireless voll funktionstüchtig und gut verpackt zu. Die einzelnen Komponenten waren sicher in der Verpackung verstaut und vor Schmutz und Nässe geschützt. Wir konnten mit unserem Test somit umgehend beginnen.

Der Lieferumfang hat uns positiv überrascht. Neben dem Fitbit Flex Wireless Tracker und zwei verschieden großen Armbändern, lagen der Verpackung ein kabelloser USB-Dongle zur drahtlosen Kommunikation und ein Ladekabel bei. Zudem ist im Lieferumfang eine kostenlose Mitgliedschaft für das Fitbit-Online-Portal enthalten.

Verarbeitung & Design

Die Verarbeitung des Armbandes ist gelungen. Das Armband ist dehnbar und ließ sich auch unter größerer Krafteinwirkung nicht zerreißen. Die Tracking-Einheit konnten wir leicht aus dem Armband entfernen und ebenso leicht wieder einfügen. Spitzwassertests überstand das Armband problemlos und selbst kurze Tauchgänge waren möglich. Die Wasserdichte gibt der Hersteller Fitbit mit rund 10 Metern an.

Das Design ist schlicht und unauffällig. Fitbit setzt auf einfarbige Armbänder, die allerdings in zehn verschiedenen Farben erhältlich sind. Gut gefallen hat uns die Möglichkeit, ein Ersatzarmband in einer Farbe der Wahl bestellen zu können, um den vorhandenen Tracker problemlos dort einzusetzen. Lobenswert: Die Farbwahl reicht von elegantem Schwarz über unauffälligem Blau bis hin zu knalligen Farbtönen in Rot, Orange oder Pink.
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Ausstattung und Funktionen

Bei den Standardfunktionen machte das Fitbit Flex Wireless in unserem Test eine gute Figur: Die zurückgelegte Laufstrecke zeichnet das Fitnessarmband ebenso zuverlässig auf wie die Anzahl der Schritte, die wir am Tag gegangen sind. Als zusätzlichen Wert erhalten wir die tägliche Aktivitätszeit, mit der wir unsere Bewegungsphasen auch in eine zeitliche Relation zu den Entfernungswerten setzen konnten.

Pluspunkte sammelte der elegante Fitnesstracker bei der Anzeige unserer verbrannten Kalorien. Grundlage für den Verbrauch ist nämlich kein Durchschnittswert, sondern ein, auf unsere persönlichen Einstellungen bezogener Wert. Dies machte die Kalorienanzeige besonders in Verbindung mit der kostenlosen Mitgliedschaft auf der Fitbit-Plattform zu einem praktischen Ernährungstool.

In der Nacht zeichnete das Armband unsere Schlafstunden und die Schlafqualität auf. Wir sahen, wie oft wir uns im Schlaf bewegten oder wie oft wir aufgewacht sind. Auf Wunsch konnten wir uns mittels stillem Alarm sanft wecken lassen.
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Bedienkomfort

Den Fitnesstracker von Fitbit konnten wir bereits nach kurzer Eingewöhnungsphase problemlos bedienen. Möglich macht dies der Verzicht auf eine eigene Bedienungsoberfläche über das Display des Armbandes. Lediglich fünf LEDs, die in den Tracker integriert sind, zeigten uns den Status unserer Ziele an. Ein LED-Licht entsprach dabei einem Fortschritt von jeweils 20 Prozent.

Gesteuert wird das Flex Wireless Armband ausschließlich über die Synchronisierung mit PC und MAC oder einem mobilen Endgerät, beispielsweise dem Smartphone. Dort konnten wir sämtliche Einstellungen bequem vornehmen und auch eigene Tagesziele oder Trainingsetappen definieren.

Die Benutzeroberfläche der Software ist übersichtlich und ließ sich intuitiv bedienen. Langes Suchen von Einstellungsoptionen entfiel. Besonders praktisch empfanden wir die automatische Synchronisierung, wenn wir uns mit dem Fitbit Armband in der näheren Umgebung des kabellosen USB-Dongles befanden. Ohne weiteres Zutun wurden unsere Daten auf das Endgerät übertragen und konnten von uns eingesehen und analysiert werden.
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Tragekomfort

Fitbit setzt bei der Materialauswahl auf widerstandsfähiges und doch weiches Neopren. Das fühlte sich nicht nur auf unserer Haut angenehm weich an, sondern ist für Allergiker ein deutlicher Pluspunkt. Hautreizungen, wie sie durch das Tragen von Plastikarmbändern entstehen können, beobachteten wir nicht.

Da Fitbit direkt zwei Armbandgrößen für das Ausstattungspaket vorsieht, konnten wir das Fitnessarmband ideal an unsere Handgelenkform anpassen. Das Armband trugen wir im Dauertest 24 Stunden am Stück und waren vom Tragekomfort positiv überrascht.
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Genauigkeit

Der Fitnesstracker zeichnete in unserem Fitnesstracker-Test, bis auf wenige Ausnahmen, stets exakte Bewegungsdaten auf. Die Abweichungen waren sowohl in normaler Schrittgeschwindigkeit als auch beim Jogging oder sogar Sprinten gering. Perfekt für eine detaillierte Analyse.

Kleine Schwächen zeigten sich durch die teilweise sehr hohe Sensibilität der Bewegungssensoren, sodass beispielsweise auch beim Tippen an einer Computertastatur Bewegungen getrackt wurden, ob wohl wir am Schreibtisch saßen. Dies konnte unseren Gesamteindruck bezüglich der Genauigkeit jedoch nicht trüben.

Akkulaufzeit

Der Lithium-Polymer-Akku des Fitbit Flex Wireless hat uns mit seiner Leistung überzeugt. In unserem Langzeittest hielt die Batterie durchschnittlich fünf Tage durch, bevor ein kurzer Ladezyklus Energie für die nächste Nutzungsphase zur Verfügung stellt. Während des Ladevorgangs zeigten uns die LEDs stets den aktuellen Ladestand in 20-Prozent-Schritten an.

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Kleine Tipps

  • Stellen Sie sicher, dass Sie die Option für das richtige Handgelenk eingestellt haben. Der Tracker kann am dominanten oder nicht-dominanten Handgelenk getragen werden. Dies wirkt sich unmittelbar auf die Bewegungsdatenaufzeichnung aus.
  • Für Schlafaufzeichnungen setzen Sie den Tracker in den Schlafmodus. Nach dem Aufwachen aktivieren Sie dann den Aktivitätsmodus.
  • Das Fitbit Flex Wireless unterstützt unterschiedliche Apps. Wählen Sie daher eine Application aus, die Ihrem Benutzerprofil und Verwendungszweck am ehestens entspricht.
  • Passen Sie die Schrittlängen beim Spazieren und Joggen manuell an, um genauere Aufzeichnungsdaten zu erhalten.
  • Verlängern Sie die Akkulaufzeit, indem Sie mit dem Display interagieren, wenn dies auch nötig ist. Wird der “Silent Alarm” nicht benötigt, schalten Sie diesen aus.
  • Synchronisieren Sie die Daten regelmäßig. So kann das Fitbit Flex Wireless optimal aufzeichnen ohne dass der Speicher knapp wird.

Vorteile

+ Zwei Armbandgrößen im Lieferumfang enthalten
+ Solide Verarbeitung aus Neopren
+ Wasserdicht bis 10 m Wassertiefe
+ Durch Verzicht auf Plastikarmband auch für Allergiker geeignet
+ Tolle Farbauswahl
+ Tracker entnehmbar
+ Kabellose Kommunikation
+ Zahlreiche Apps werden unterstützt
+ LED-Anzeige für Aktivitätsfortschritte

Nachteile

– Zeitweise Abweichungen bei Bewegungswerten
– Keine detaillierte Schlafphasenanalyse
– Teilweise zu sensible Bewegungsaufzeichnung
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Fazit

Das Armband aus dem Hause Fitbit hat uns in unserem Test überzeugt. Neben einer Vielzahl praktischer Alltagsfunktionen, ist vor allem die kostenlose Mitgliedschaft auf der Online-Plattform ein gelungenes Gesundheitstool in Verbindung mit der Datenaufzeichnung des Fitnesstrackers. Zudem ist das Fitbit Armband ist schickes Modeobjekt, das sich perfekt an den persönlichen Kleidungsstil anpassen lässt. Die wenigen Schwächen fallen im alltäglichen Gebrauch kaum ins Gewicht.

Für das Fitbit Flex Wireless vergeben wir daher ganze 5 von 5 Punkten.#


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