Garmin vivosmart im Test

Garmin vivosmart im testAmbitionierte Sportler und Fitnessfans stecken sich ebenso ambitionierte Ziele, deren Erreichen durch eine gute Trainingsplanung beschleunigt wird. Bei flexiblen Trainingseinheiten ist es besonders wichtig den Überblick über Trainingsmethoden einerseits und einzelnen Etappenzielen andererseits zu behalten. Hilfreich ist dann ein sogenannter Fitnesstracker, der die Trainingsergebnisse aufzeichnet und statistisch vergleichbar macht. Wir haben für Sie den Fitnesstracker Garmin vivosmart auf Herz und Nieren getestet und präsentieren unsere Ergebnisse im nachfolgenden Testbericht.

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Verpackung und Lieferumfang

Pünktlich zu unserem geplanten Testtermin erreichte uns der erste Testkandidat: Der Fitnesstracker Garmin vivosmart. Hersteller Garmin hat den Inhalt gut vor Schmutz und Beschädigung geschützt verpackt. Neben dem Fitnesstracker selbst lagen dem Paket eine Anleitung sowie eine Daten- und Ladeklemme bei. Prima: Im Lieferumfang ist auch ein vivokeeper enthalten. Das ist ein zusätzlicher Sicherheitsverschluss, der den Garmin vivosmart vor versehentlichem Öffnen schützt.
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Verarbeitung & Design

Beim Design setzt Garmin auf schlichte Eleganz. Am Handgelenk getragen sieht das Armband edel, aber zugleich unauffällig auf, sodass es zu jedem Kleidungsstil und nicht ausschließlich beim Sport getragen werden kann. Die Farbauswahl ist mit fünf erhältlichen Farben gelungen. Etwas schade: Farblich ist immer nur die Innenseite des Fitnessarmbandes. Die äußere Schicht ist stets schwarz. Die Verarbeitung des Fitnesstrackers hat uns überzeugt. Das komplette Armband besteht aus haltbarem Thermoplastischen Polyurethan. Dieses Material ist für den Verwendungszweck als Armband gut gewählt und machte in unserem Test einen langlebigen Eindruck. Akku und Touchscreen sind vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt. Minutenlanges Duschen und Eintauchen in ein Wasserbecken überstand der Garmin vivosmart in unserem Test ohne Beanstandung. Der Hersteller gibt die Wasserdichtigkeit mit 5 ATM an, was wir nur bestätigen können.
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Ausstattung und Funktionen

Der Funktionsumfang des Garmin vivosmart Fitnessarmbands reicht von Standards wie praktischer Schrittzählung über eine Zeitanzeige bis hin zu einer Anzeige für den Kalorienverbrauch bei sportlicher Aktivität. In unserem Test haben wir keine der derzeitigen Grundfunktionen vermisst. Sämtliche Informationen stellte uns das vivosmart Armband gut lesbar auf dem OLED-Display zur Verfügung. Der Fitnesstracker zeichnete unseren Schlafrhythmus auf und sorgte mit seiner integrierten Weckfunktion für eine sanfte Aufwachphase. Deutliche Pluspunkte vergaben wir für die Konnektivität des Garmin vivosmart. Sportler werden die Verbindung mit einem Brustgurt zur Herzfrequenzmessung zu schätzen wissen, der allerdings separat gekauft werden muss. Besonders gefallen hat uns die drahtlose Verbindungsmöglichkeit zu einem Smartphone. Mittels Bluetooth LE hielt uns das Fitnessarmband über eingehende Textnachrichten oder Anrufe auf dem Laufenden. Auf dem OLED-Bildschirm konnten wir die Art der Nachricht schnell und eindeutig erkennen. Das Smartphone konnte somit stets geschützt in einer Schutztasche mitgeführt werden ohne wesentliche Informationen zu verpassen. Als Musikliebhaber loben wir die direkte Steuerungsmöglichkeit unseres Music Players über den Touchscreen des Garmin vivosmart.

Bedienkomfort

Der berührungssensitive Bildschirm des Fitnessarmbands reagierte während des gesamten Tests prompt auf unsere Eingaben. Mit Hilfe der kostenlosen App “Garmin Connect Mobile” konnten wir unsere gesammelten Gesundheitsdaten einfach und schnell vom Fitnessarmband auf ein Smartphone oder Tablet übertragen. Weltweiten Zugriff hatten wir darüber hinaus über die Garmin Connect Online-Plattform. Sämtliche Daten konnten wir im Testlauf detaillierten Analysen unterziehen und so beispielsweise unsere Trainingsfortschritte exakt untersuchen. Praktisch: Die eigenen Daten lassen sich mit denen befreundeter Personen vergleichen. Dies bot uns zusätzliche Motivation für zukünftige Sportaktivitäten.
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Tragekomfort

Das Fitnessarmband vivosmart aus dem Hause Garmin ist in zwei verschiedenen Größen erhältlich (S und L) und zusätzlich durch einen Doppelknopfverschluss im Umfang verstellbar. Wir konnten das smarte Armband dadurch problemlos an unsere Handgelenke anpassen. Garmin verspricht bequemes Tragen sogar 24 Stunden am Tag. Diesem Versprechen sind wir nachgegangen und trugen das Garmin vivosmart im Rahmen eines Dauertests am Handgelenk. Schon nach kurzer Zeit war von dem leichten Fitnesstracker nichts mehr zu spüren. Das beschert dem Modell einige Pluspunkte im Fitnesstracker-Test.

Genauigkeit

Bezüglich der Genauigkeit zeigte der Fitnesstracker aus dem Hause Garmin in unseren Testläufen keine Schwächen. Bewegungsdaten werden exakt aufgezeichnet und konnten ebenso detailliert aufgerufen und analysiert werden. Der Schrittzähler funktionierte stets einwandfrei und wurde mit der Zeit zu einem wahren Motivationswunder für weitere Aktivitäten. Bei Dauerläufen zeichnet das Garmin vivosmart nicht nur die Laufzeit auf, sondern auch die gelaufenen Kilometer und zusätzlich die Schrittzahl. Bei einem Vergleich mit GPS-Daten zeigten sich nur geringe Abweichungen von unter 100 Metern. Überraschend praktisch: Wir konnten die Genauigkeit noch steigern, indem wir unsere Schrittlänge manuell in der App “Garmin Connect Mobile” eingetragen haben. Der separat erhältliche Pulsgurt arbeitet gut mit dem Fitnesstracker zusammen und ermöglichte eine tiefergehende Analyse unserer sportlichen Belastungsphasen.

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Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit hat uns überzeugt. Bei normalem Gebrauch, also überwiegend reiner Aufzeichnungsleistung, hielt die kleine Batterie eine Woche durch. Lediglich eine exzessive Nutzung der Weckfunktion kann die Akkulaufzeit verkürzen. Neigt sich die Akkukapazität dem Ende, konnten wir dem Armband jedoch mittels kurzer Ladepause neue Energie spendieren.

Kleine Tipps

  • Auch wenn wir das Fitnessarmband grundsätzlich pausenlos tragen konnten, empfehlen wir eine regelmäßige Reinigung des Garmin vivosmart. Dies gilt insbesondere für die Bestandteile des Armbands, die häufig mit der Haut und mit Schweiß in Kontakt kommen.
  • Geht dem Akku die Energie aus, sollte ein Ladezyklus bei den ersten Informationen zu Ladestatus angestrebt werden. Im Display erscheint dann ein Akku-Symbol. Eine weitere Warnung bleibt aus und das vivosmart Armband schaltet sich bei Leerstand unvermittelt ab.
  • Bei den Connect-Funktionen sollte auf die Kompatibilität geachtet werden. Apple-Geräte ab einem iPhone 4S und Android-Geräte ab der Android-Version 4.3 werden unterstützt.
  • Die Musiksteuerung kann auf Wunsch in der App ausgeschaltet werden.
  • Die Vibrationsfunktion informiert auch in der Nacht über eingehende Smartphone-Nachrichten und sollte für einen erholsamen Schlaf deaktiviert werden, falls der Fitnesstracker zur Schlafaufzeichnung getragen wird.

Vorteile

+ Gelungene Verarbeitung
+ Hoher Tragekomfort auch bei Dauernutzung
+ Leistungsstarker Akku
+ Vorbildliche Konnektivität
+ OLED-Display mit Touchfunktion
+ Daten detailliert auswertbar
+ Praktische Online-Plattform

Nachteile

– Schlichtes Design
– App läuft nicht immer fehlerfrei
– Software sorgt für hohes Datenvolumen bei der Übertragung
– Kein Brustgurt beiliegend
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Fazit

In unserem Fitnesstracker-Test hat uns der Garmin vivosmart vollends überzeugt. Die elegante Optik bei gleichzeitig solider Verarbeitung macht aus dem Armband einen praktischen Alltagsbegleiter, der auch ungünstigen Witterungsbedingungen standhält. Die umfangreichen Gesundheitsfunktionen werden durch smarte Verbindungsmöglichkeiten ergänzt und boten uns einen deutlichen Mehrwert in Verbindung mit einem Smartphone oder Music Player. Insbesondere Sportler werden die Vorteile des Garmin vivosmart Fitnesstrackers zu schätzen wissen. Wir vergeben für die gute Gesamtleistung in unserem Test 5 von 5 Punkten.


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