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Da ich häufiger auf Reisen bin und immer häufiger fliege, ist mir mein normales Dreibeinstativ zu sperrig geworden. Da ich in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen mit der Marke Cullmann gemacht habe, kam auch das Cullmann NANOMAX 200T CB5.1 mit Kugelkopf in die nähere Auswahl, für das ich mich schlussendlich auch entschieden habe. Unterwegs nehme ich immer seltener meine Pentax Spiegelreflexkamera mit, sondern greife auf meine neue kompakte Nikon Coolpix P520 zurück, sodass mir die angegebene Tragfähigkeit von 2 Kilogramm ausreicht. Im Internet habe ich das Stativ für 34,48 bekommen.
Verpackung & Zubehör
Das Cullmann NANOMAX 200T CB5.1 liefert den passenden Kugelkopf sowie drei Auszüge gleich mit. Des Weiteren befindet sich ein praktischer Transportbeutel im Lieferumfang, sodass das Stativ mit einem Packmaß von lediglich 28 Zentimetern sogar in fast jeden Rucksack und somit auf Flugreisen ins Handgepäck passt.
Aussehen
Das kleine NANOMAX 200T Stativ von Cullmann wirkt, trotz seines günstigen Preises, wie ein professionelles Reisestativ. Die Stativbeine bestehen aus eloxiertem Aluminium, der Stativstern aus Aluminium-Druckguss und auch der Kugelkopf ist vollständig aus Aluminium gefertigt. Die Stativbeine sind mit Schaumstoff ummantelt, der vor Stößen schützt und den Aufbau auch bei sehr niedrigen oder sehr hohen Temperaturen angenehm gestaltet. Im Vergleich zu meinen alten Stativen wirkt es insgesamt deutlich moderner, was sich zum Beispiel in den ergonomischen Festellclips widerspiegelt.
Qualität & Verarbeitung
Cullmann enttäuscht mich auch bei diesem Reisestativ nicht, was die Qualität und Verarbeitung angeht. Das NANOMAX 200T CB5.1 steht in nichts seinen großen Brüdern nach. Die Stativbeine sind sauber verarbeitet und lassen sich reibungslos bedienen. Vor allem der sehr stabile Kugelkopf wirkt sehr wertig, was in dieser doch sehr günstigen Preisklasse überrascht. Obwohl fast ausschließlich hochwertiges Aluminium verwendet wird, ist es Cullmann gelungen, dass das Stativ nur 700 Gramm und damit deutlich unter einem Kilogramm wiegt.
Handhabung & Komfort
Die Handhabung des Cullmann NANOMAX 200T CB5.1 ist sehr angenehm. Durch die Festellclips ist es besonders schnell auf- und auch wieder abgebaut, ganz ohne lästiges Festschrauben. Die zweifache Stativbeinverstellung erlaubt es die Stativhöhe zwischen 82 und 19,5 Zentimetern zu variieren, wodurch es sich auch sehr gut für die Makrofotografie eignet. Auch der Kugelkopf ist intuitiv zu bedienen und ich kann meine kleine Nikon Coolpix mit Hilfe des integrierten Griffs zügig an die Kupplungsplatte schrauben. Eine Wasserwaage zur Ausrichtung, wie sie die meisten größeren Stative besitzen fehlt leider.
Stabilität & Belastbarkeit
Was die Stabilität angeht, kann ich mich über das Cullmann NANOMAX 200T CB5.1 nicht beklagen. Für meine kompakte Nikon Coolpix 520 reicht es allemal, aber auch mit meiner Pentax K10D Spiegelreflexkamera, die über ein schweres Polycarbonatgehäuse mit Edelstahlchassis verfügt, kommt das Stativ relativ Problemlos zurecht. Festgeschraubt hält auch sie. Bei größeren Objektiven sollte man jedoch darauf achten, dass die Kamera kein Übergewicht bekommt. Selbst voll ausgefahren stehen die Stativbeine noch fest und meine Kamera wackelt nicht. Positiv hervorheben möchte ich auch, dass Cullmann bei der Registrierung des Stativs 10 Jahre Garantie gibt.
Pluspunkte:
+ niedriger Preis
+ sehr kompakt und leicht
Minuspunkte:
– keine integrierte Wasserwaage
Mein persönliches Fazit
Bislang bin ich vom Cullmann NANOMAX 200T CB5.1 begeistert, auch wenn es sich erst ein paar Wochen in meinem Besitz befindet. Ursprünglich für Urlaube gekauft, verwende ich es auch als Tisch- und Makrostativ, wenn ich Fotos für Ebay mache. Bei einigen kleineren Ausflügen hatte ich das Stativ ebenfalls mit dabei, wobei es so leicht ist, dass ich es im Rucksack gar nicht bemerkt habe. Für den günstigen Preis habe ich definitiv mehr bekommen, als auch ursprünglich erwartet habe, sodass ich ohne ein schlechtes Gewissen fünf Punkte für das Cullmann NANOMAX 200T CB5.1 vergeben kann. Ich freue mich schon auf den nächsten Urlaub, bei dem ich mein altes sperriges Stativ getrost zu Hause lassen kann.
