Mantona Scout im Test: Mantona Stativ Scout Testbericht

Mantona ScoutAls ambitionierter Hobbyfotograf habe ich mich lange mit günstigen Stativen rumgeärgert, die in ihrer Qualität und vor allem ihrer Stabilität deutliche Mängel aufwiesen. Mit dem Kauf meiner neuen Canon 700D sollte damit aber endlich Schluss sein, da ich meine neue Lieblingskamera zudem nicht der Gefahr aussetzen wollte mit einem billigen Stativ umzustürzen. Bei der Suche nach einem neuen Stativ kam es mir somit vor allem auf die Stabilität an. Vor ungefähr zwei Wochen bin ich schließlich fündig geworden und habe, motiviert durch einige positive Testberichte, die ich über das Stativ gelesen hatte, das Mantona Scout für 59,95 Euro im Internet bestellt. Bei einigen kleineren Wanderungen im heimischen Wald konnte ich es bereits auf Herz und Nieren testen.

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Verpackung & Zubehör

Das Mantona Scout wird inklusive Kugelkopf und Schnellwechselplatte geliefert. Zudem gehört eine Tasche dazu, in der sich das Stativ platzsparend verstauen lässt. Das Packmaß beträgt dabei ungefähr 58 Zentimeter und mit einem Gewicht von 1,6 Kilogramm gehört es zwar nicht zu den leichtesten Stativen, doch finde ich das Gewicht noch vertretbar. Die integrierte Wasserwaage hilft dabei, die Kamera bei jedem Untergrund waagerecht auszurichten.

Aussehen

Das Mantona Scout wirkt auf den ersten Blick wie ein sehr schlichtes und einfaches Dreibeinstativ mit zweifach ausziehbaren Stativbeinen. Die Qualität sowie die praktischen Details erschließen sich erst bei näherem Hinsehen. Die Stativbeine sind aus schwarzem, eloxiertem Aluminium und wirken sehr stabil. Auffällig sind die Neopren-Überzüge an den Stativbeinen.

Qualität & Verarbeitung

Auch auf den zweiten Blick bewahrheitet sich die gute Qualität des Mantona Scout. Die Verarbeitung ist tadellos und alle Einstellmöglichkeiten fühlen sich sehr wertig an. Die Gelenke der Standbeine sind unter Umständen jedoch etwas zu schwergängig.

Handhabung & Komfort

Bei den ersten Einsätzen im Wald hat sich bereits gezeigt, dass das Montana Scout schnell auf- und abzubauen ist. Durch die mitgelieferte Schnellwechselplatte entfällt lästiges und zeitraubendes Festschrauben. Je nach Motiv kann man mit dem mitgelieferten Kugelkopf schnell auf Veränderungen reagieren, da er sich einfach bedienen lässt, ohne unsicher zu wirken. Die Neopren-Ummantelung der Stativbeine lernt man vermutlich erst an kalten Tagen zu schätzen, wenn man das Stativ ohne Tasche transportiert. Durch die flexible Beinwinkelverstellung wird eine minimale Arbeitshöhe von 45 Zentimetern erreicht, was optimal ist, wenn man sich im Wald auf die Pirsch legt.

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Stabilität & Belastbarkeit

Für das Mantona Scout wird eine Belastbarkeit von 5 Kilogramm angegeben. Mit meiner Canon 700D konnte ich, trotz Verwendung eines 300 Millimeter Objektivs, diese Belastungsgrenze noch nicht ausreizen. Obwohl es keine zusätzlichen Querstreben besitzt, hatte ich zu keinem Zeitpunkt Sorge, dass das Stativ samt Kamera umkippen könnte. Bisher wirkte es auf jedem Untergrund sehr stabil und die Aufnahmen können sich, auch ohne Fernauslöser, wirklich sehen lassen. Somit erfüllt das Mantona Scout meine Anforderungen in dieser Hinsicht voll. Für kompakte Systemkameras wird eine solch gute Stabilität vermutlich gar nicht benötigt.

Pluspunkte:

+ sehr gute Stabilität
+ hervorragende Verarbeitung
+ gutes Preis-Leistungsverhältnis

Minuspunkte:

– die Gelenke der Standbeine sind etwas schwergängig

Mein persönliches Fazit

Das Mantona Scout ist zwar erst einige Wochen in meinem Besitz, doch schon jetzt möchte ich ein erstes Urteil abgeben, da das Stativ meine Erwartungen sogar noch übertroffen hat. Die Beschreibungen und Tests, die man im Internet und in Foto-Zeitschriften findet, sind nicht übertrieben. Gerade im Vergleich zu meinen alten Billig-Stativen bin ich von der Verarbeitung und der Stabilität beeindruckt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt hier in jedem Fall und ich freue mich das Stativ bei meiner nächsten Reise mitzunehmen. Dank seines kleinen Packmaßes und seines geringen Gewichts passt es definitiv noch in meinen Koffer. Volle fünf Sterne für das Montana Scout, das auch für Fotografie-Einsteiger geeignet ist, die sich nicht von Anfang an mit einem schlechten Stativ rumärgern wollen.


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