Kunzer 7PM03 im Test: Kunzer Poliermaschine 7 PM 03 Testbericht

Kunzer 7PM03 im TestDie Kunzer 7PM03 Poliermaschine wird damit beworben, dass sie sowohl für den professionellen als auch für den semiprofessionellen Einsatz geeignet ist. Ob das stimmt, wollten wir herausfinden. Deshalb haben wir diese Poliermaschine unter die Lupe genommen. Unser Anliegen bestand darin, die Leistungsfähigkeit, die Handhabung und natürlich die Arbeitsqualität zu ermitteln.

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Verpackung und Lieferumfang
Die Poliermaschine wurde uns in einer unversehrten Verpackung geliefert. Darin befand sich ein Kunststoffkoffer mit der Maschine und dem mitgelieferten Zubehör. Das Zubehör bestand aus einer Rotationsscheibe, einem Polierschwamm und einem Lammfell. Des Weiteren waren in dem stabilen Koffer ein Bügelgriff sowie ein zusätzlicher kurzer Handgriff enthalten.

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Qualität und Verarbeitung
Die Poliermaschine machte auf uns einen stabilen Eindruck. Ihre Form ähnelt stark einem Winkelschleifer. An der Front befindet sich ein Winkelgetriebe aus Metall. Im hinteren Handgriff ist ein Drehschalter zur Drehzahlvorwahl integriert. Uns fiel auf, dass diese Poliermaschine mit einem ungewöhnlich langen Kabel ausgestattet ist. Wir haben es nachgemessen und dabei eine Länge von 2,15 Metern ermittelt. Auch das ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Der Kunststoffkoffer, in dem die Poliermaschine und das Zubehör untergebracht sind, ist stabil. Alle Teile finden darin Platz und sing gegen Verrutschen gesichert.

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Ausstattung und Funktionen
Die Kunzer 7PM03 Poliermaschine hat ein Gewicht von 2,9 Kilogramm. Für den Antrieb sorgt ein kräftiger 1200-Watt-Motor. Die Drehzahl lässt sich stufenlos in einem Bereich zwischen 600 und 3000 Umdrehungen pro Minute wählen. Damit ist sie für alle anfallenden Polierarbeiten bestens geeignet. Besonders hervorzuheben an dieser Maschine ist, dass sie sowohl für Rechtshänder als auch für Linkshänder geeignet ist. Der Bügelgriff oder auch der kürzere Handgriff lässt sich mühelos auf der linken oder rechten Seite des Gehäuses anbringen. Bei der Arbeit mit dieser Poliermaschine fiel uns auf, dass sie beim Einschalten stets sanft anläuft. Das empfanden wir als äußerst angenehm.

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Handhabung und Komfort
Die Bedienung der Maschine ist einfach. Dank des Arretierungsknopfes auf dem Winkelgetriebe konnten wir mühelos den Rotationsteller montieren. Der Drehzahlregler an dem hinteren Griff ist gut mit dem Daumen erreichbar. Zum Verändern der Drehzahl brauchten wir die Maschine nicht aus der Hand legen. Das fanden wir gut, weil wir dadurch die Drehzahl während der Arbeit anpassen konnten. Da die Poliermaschine Kunzer 7PM03 ein geringes Gewicht hat, führte die Arbeit mit ihr nicht zur Ermüdung. Die Maschine liegt gut in der Hand und lässt sich einfach über die zu polierenden Bereiche bewegen. Die Arbeit macht Spaß mit diesem Gerät. Aufgrund des großen Rotationsscheibendurchmessers von 180 Millimetern lassen sich größere Flächen in kurzer Zeit auf Hochglanz polieren. Neben einem Auto haben wir bei unserem Test auch ein Boot mit diesem Gerät poliert. Obwohl wir dabei mitunter auch von einer Leiter aus arbeiten mussten, bereitete uns das Polieren keine Schwierigkeiten.

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Geräuschpegel
Der Geräuschpegel bei dieser Maschine ist hoch. Das Betriebsgeräusch ähnelt stark einem Winkelschleifer. Der Grund dafür ist der starke Motor, der luftgekühlt ist. Leistungsstarke Werkzeugmaschinen sind immer laut. Das lässt sich aus technischen Gründen nicht vermeiden. Deshalb bewerten wir die hohe Lautstärke nicht als Mangel. Wir zogen es vor, bei der Arbeit einen Gehörschutz zu tragen. Das sollte ohnehin jeder tun, der mit solchen Geräten arbeitet.

Qualität des Endergebnisses
Wie bereits oben beschrieben, haben wir sowohl ein Fahrzeug als auch ein Boot mit diesem Gerät bearbeitet. Dabei sind wir in drei Schritten vorgegangen. Im ersten Arbeitsschritt haben wir eine Politur auf dem Lack gleichmäßig verteilt. Das konnten wir mit dieser Poliermaschine einfach erledigen, da mit ihr im Drehzahlbereich von 600 Umdrehungen pro Minute gearbeitet werden kann. Aufgrund dieser niedrigen Drehzahl spritzt die Politur nicht umher. Im zweiten Arbeitsgang haben wir den Lack mit einer Drehzahl von 2000 Umdrehungen pro Minute poliert. Das Ergebnis konnte sich schon sehen lassen. Trotzdem haben wir noch ein drittes Mal mit der höchsten Drehzahl von 3000 Umdrehungen pro Minute nachpoliert. Von dem Ergebnis waren wir fasziniert.

Reinigung
Die Reinigung der Maschine war kein Problem. Weder das Kunststoffgehäuse noch das Winkelgetriebe wurden bei der Arbeit verunreinigt. Den Polierschwamm und das Lammfell haben wir mit lauwarmem Wasser ausgewaschen. Die daran haftenden Reste der Politur ließen sich auf diese Weise einfach beseitigen.

Vorteile
+ Hohe Motorleistung
+ Drehzahlbereich von 600 bis 3000 Umdrehungen pro Minute wählbar
+ Einfache Bedienung
+ Für Rechts- und Linkshänder geeignet
+ Gutes Arbeitsergebnis
+ Geringes Gewicht

Nachteile
– Hohe Lautstärke

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Fazit
Von der hohen Qualität der Kunzer 7PM03 Poliermaschine konnten wir uns überzeugen. Aufgrund der Leistungsfähigkeit und des großen Drehzahlbereichs ist diese Poliermaschine sowohl für den professionellen Bereich als auch für den ambitionierten Privatanwender sehr gut geeignet. Die Bedienung ist dank der beiden im Lieferumfang enthaltenen Handgriffe einfach. Das Netzkabel hat eine Länge von 2,15 Metern. Dadurch ist ein großer Arbeitsradius möglich. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unserer Meinung nach hervorragend. Obwohl es sich um eine Profimaschine handelt, liegt der Anschaffungspreis lediglich im mittleren Bereich. Die Lautstärke dieser Maschine ist recht hoch. Das wird unsererseits jedoch nicht als Mangel bewertet, da bei der Arbeit mit solchen Geräten ohnehin das Tragen eines Gehörschutzes empfehlenswert ist.

Unsere Bewertung: Note 5

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