Leifheit Linomatic 600 Plus im Test: Leifheit Wäschespinne Linomatic 600 Testbericht

Leifheit LINOMATIC Plus 600  im TestDie Leifheit Linomatic 600 Plus besticht vor allem durch ihre Leinenlänge von insgesamt 60 Metern. Zudem gibt es ein paar praktische Zusatzfunktionen, die das Wäschetrocknen noch einfacher und effizienter machen sollen. Wir haben uns die Wäschespinne einmal genau angesehen, um herauszufinden, ob uns der Hersteller nicht zu viel versprochen hat.

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Verpackung und Lieferumfang
Die Verpackung hat ein Gesamtgewicht von circa 10 kg. Darin enthalten sind die Wäschespinne und eine Bodenhülse, mit der wir die Spinne im Boden einbetonieren können. Auf den ersten Blick wirken alle Komponenten wertig und stabil. Wobei die Bodenhülse aus Kunststoff Zweifel an der späteren Standfestigkeit aufkeimen lässt.

Verarbeitung und Qualität
Die gesamte Wäschespinne wiegt gerade einmal sechs Kilogramm. Möglich ist dieses, im Vergleich zur Größe geringe, Gewicht durch die Leichtbauweise mit Aluminium und Kunststoff. Die einzelnen Elemente sind einwandfrei miteinander verbaut, sodass es aus unserer Sicht keine Zweifel an einer problemlosen Funktion gibt. Sämtliche Materialien sind laut Hersteller witterungsbeständig und UV-beständig. Leifheit gibt uns drei Jahre Garantie auf seine Wäschespinne. Die gilt allerdings nur dann, wenn wir beim Aufstellen die Originalhülse aus Kunststoff verwenden. Wer an der Stabilität der mitgelieferten Bodenhülse aus Kunststoff zweifelt, und sich daraufhin für eine Alternative aus Metall entscheidet, sollte dies bedenken.

Ausstattung
Die Leifheit Linomatic Plus 600 trägt ihren Namen, weil wir mit ihre ganze 600 cm Leine bekommen. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit dieser Wäschespinne. Denn wir können sie auch in sieben Stufen in der Höhe verstellen. Auf diese Weise können wir die optimale Arbeitshöhe für uns selbst festlegen. Die Arbeitshöhe der Spinne können wir zwischen 1,35 m und 1,75 m festlegen. Darüber hinaus können wir mit einem Hebel die Leinen immer wieder straff nachspannen. Geöffnet wird die Wäschespinne mit einem Griff, der an einem der Tragarme angebracht ist. Wenn wir die Spinne schließen, dann verschwinden die Leinen in den Tragarmen. Dadurch sind sie gut vor allen äußeren Einflüssen geschützt. Allerdings empfiehlt es sich zum besseren Schutz vor Nässe und Schmutz, für ein paar Euro eine Schutzhülle nachzukaufen. Besonders gut durchdacht finden wir die praktischen Halter für Kleiderbügel. An jedem Tragarm befinden sich zwei dieser Kleiderbügelhalter. Die Ausstattung und die praktischen Zusatzfunktionen dieser Wäschespinne haben uns vollkommen überzeugt.

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Montage
Damit die Wäschespinne von Leifheit wirklich stabil steht, ist es wichtig, dass wir die Hülse richtig gut einbetonieren. Immerhin zerren einmal bis zu sechs Waschladungen feuchter Wäsche und der Wind an dem gesamten Konstrukt. Es ist somit enorm wichtig, dass der Fuß wirklich gut im Boden verankert wird. Ist das „Fundament“ gut ausgehärtet, dann muss das Standrohr nur noch in die Hülse eingerastet werden. Damit wäre die Montage auch schon erledigt.

Handhabung und Komfort
Grundsätzlich können wir an der Handhabung der Wäschespinne nichts aussetzen. Im Grunde müssen wir diese ja lediglich öffnen und schließen. Allerdings geht das nicht so einfach, wie es uns die Werbung des Herstellers suggeriert. Der Griff zum Öffnen lässt sich tatsächlich mit einer Hand bedienen. Jedoch müssen wir die zweite Hand dazu verwenden, das Standrohr beim Öffnen in der Hülse ein wenig zu stabilisieren. Das tut jedoch dem Komfort insgesamt keinen Abbruch. Vor allem, weil wir uns die Arbeitshöhe ganz individuell einstellen können. Dadurch müssen auch kleine Personen bei dieser Wäschespinne nicht auf eine Leiter steigen, wenn sie die äußeren Leinen erreichen wollen.

Stabilität
Wir hatten zunächst unsere Zweifel daran, ob eine Bodenhülse aus Kunststoff den Belastungen gewachsen ist. Immerhin wirken auf die 60 Meter Leine jede Menge Kräfte, wenn sie voll behangen sind. Bei genauerer Betrachtung sind diese Zweifel jedoch haltlos. Denn wenn die Hülse gut im Boden einbetoniert ist, kann eigentlich nichts passieren. Uns ist beim Aufstellen aufgefallen, dass sich das Standrohr in der Hülse bewegt. Wenn wir Wäsche aufhängen und der Wind sich darin verfängt, dann beginnt sich die Spinne in der Hülse zu drehen. Was wir zunächst als Mangel an Stabilität gewertet haben, erwies sich im Nachhinein als überaus praktisch. Denn bei einer absolut starren Konstruktion würde die Wäschespinne den Kräften, die auf sie wirken, wohl kaum standhalten. Es bestünde somit die Gefahr, dass die voll beladene Spinne bei starkem Wind umkippt. Durch das Drehen in der Hülse wird das unterbunden. So gesehen ist die Leifheit Linomatic 600 Plus eine sehr stabile Konstruktion.

Vorteile:
– 60 Meter Wäscheleine
– stabile, witterungsbeständige Bauweise
– praktische Zusatzfunktionen
– 7-fach höhenverstellbar
– gute Verarbeitung

Nachteile:
– keine

Fazit
Der Preis ist für ein Qualitätsprodukt, wie es die Leifheit Linomatic 600 Plus Wäschespinne ist, absolut angemessen. Vor allem, weil wir mit der Wäschespinne von Leifheit ein Produkt bekommen, das auch vor der ganz großen Wäsche nicht kapituliert. Das liegt zum einen an der Leinenlänge von 60 Metern und zum anderen an der stabilen Bauweise. Zu bemängeln gibt es an diesem Produkt eigentlich nichts. Wenn wir kleinlich wären, könnten wir darauf hinweisen, dass die Bedienung mit einer Hand wohl doch nicht so einfach ist, wie es die Beschreibung suggeriert. Allerdings gibt es trotz allem an der Handhabung nichts zu meckern. Immerhin können wir als Bonus die Höhe der Spinne individuell auf unsere Körpergröße anpassen. Im Gesamtergebnis gibt es für die Leifheit linomatic 600 Plus von uns fünf Punkte und eine Kaufempfehlung.

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